Nur eine Medaille für bayerische Topathleten in Dortmund
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- Geschrieben von Stefan Günter
Der Große Preis von Deutschland in Dortmund ist Jahr für Jahr stets mit hochkarätigen Athleten besetzt. Aus bayerischer Sicht gab es bei diesem Turnier für Griechisch-Römisch-Spezialisten diesmal nur einmal Grund zur Freude. Der Westendorfer Christopher Kraemer schaffte den Sprung aufs Stockerl. Unterdessen stand das Verletzungspech einiger bayerischer Topringer eher im Weg.
BRV-Coach Patric Nuding mit Christopher Kraemer. © Nuding/BRV
Kraemer startete im Limit bis 67 Kilo, in der für ihn olympischen Gewichtsklasse. Zum Auftakt stand er Gagik Snjoyan gegenüber. Den Kampf verlor er allerdings mit 1:5-Wertungspunkten. Weil der Franzose das Finale erreichte, war der Weg des Westendorfers über die Hoffnungsrunde wieder frei. Hier ploppte im Duell gegen den Schweizer Andreas Vetsch seine wahre Stärke auf. Mit 8:3 hielt er den Eidgenossen auf Distanz und hätte eigentlich im kleinen Finale auf seinen Burghauser Bundesligakollegen treffen müssen. Da sich Witalis Lazovski bei seinem souveränen Auftaktsieg gegen den Finnen Nestori Mannila verletzte, gewann der 29-jährige Ostallgäuer wettkampflos die Bronzemedaille. Für Kraemer sei es wieder ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. „Es ist grundsätzlich alles gut verlaufen“, sagt er in seiner Bilanz. Der Große Preis von Deutschland, Jahr für Jahr ein Gratmesser für Griechisch-Römisch-Spezialisten, ist ein fester Bestandteil im Turnierkalender des Ringerweltverbandes UWW. Dass Kraemer eine Medaille gewann, ist nach seiner langwierigen Verletzung ein gutes Zeichen. „Unterm Strich war es ein gutes Training für die aktuelle Standortbestimmung. Ich bin den nächsten Schritt gegangen. Wir wissen, woran wir noch arbeiten müssen.“
Trainer*in C Leistungssport Ringen Ausbildung im BRV 2025
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- Geschrieben von Markus Tischner
Abschluss der vom DOSB zertifizierten Ausbildung
Lothar Ruch
Foto: Gruppe der Trainer*innen im Prüfungslehrgang (Modul 4) im Ausbildungsgang Trainer*in C Leistungssport Ringen im BRV (Sportschule Oberhaching) mit dem Lehrgangsleiter Marcel Fornoff sowie den A Trainer, Senyigit Alp und dem Sportwissenschaftler und ehemaligen Bundestrainer Lothar Ruch
Im Mai 2025 berichteten wir an dieser Stelle über die beiden ersten Module in der vom DOSB zertifizierten Ausbildung Trainer*in C Leistungssport Ringen im BRV. Im Abschlussbericht heute berichten wir von den Modulen drei und vier mit der Inhaltsvermittlung, den praktischen Übungen, Diskussionen und Erfüllung von vorgeschriebenen Lernstandkontrollen. Bis zum Ende 2025 wird der Ausbildungsgang, mit der Abnahme der Lehrproben in den Ringervereinen der Teilnehmenden, abgeschlossen. Zuvor haben die Trainer gemäß der RRL des DOSB und der AK Ringen im Modul vier die mündliche, schriftliche und die praktische Überprüfungen erfolgreich bestanden. Dazu gehörte auch die praktische Überprüfung von Ringkampftechniken aus dem Lehrplan des Ringkampf-Abzeichen RikA (Ruch et al 2014), gemäß der Prüfungsordnung und den Kriterien für die Trainerqualifizierung zur Befähigung der Abnahme von Prüfungsteilen des RikA bei den Athleten*innen der beiden ersten Stufen. In der Inhaltssteuerung der Ausbildung 2025 mit den Anforderungen an das allgemeine und sportartspezifische Basis- und Ergänzungswissen des Lehrplanes für diese Ausbildung wurde in einer praktischen Hausaufgabe (Modul HA) die ersten Schritte für die Lehr- und Lernprogramme der Vermittlung von Handlungskomplexen erprobt. Die Trainer*innen demonstrierten in den praktischen Übungen ihre individuellen Fähigkeiten und Kreativität um für die Kinder und Jugendlichen die ersten nachvollziehbaren Schritte zu vollziehen, Angriffstechniken aus den Technikkatalogen der Rahmentrainingskonzeption Ringen (Ruch 2012) mit Grundtechniken und Zwischenhandlungen in den sogenannten „Technikkomplexen“ und „Handlungskomplexen“ zu verknüpfen.
Bayerischer Ringertag 2025 - Einladung mit Ablauf und vorläufiger Tagesordnung
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- Geschrieben von Markus Tischner
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Einladung für den Bayerischen Ringertag 2025 wurden frist- und formgemäß postalisch übersendet.
Wie bereits in der Terminvormerkung zum Jahreswechsel mitgeteilt, begeht der Bayerische Ringer-Verband e.V. am 04. und 05. Oktober 2025 sein 50-jähriges Gründungsjubiläum und feiert zugleich 150 Jahre Ringen in Bayern. Dies wird in einem festlichen Rahmen mit allen Mitgliedsvereinen gebührend gefeiert.
Die entsprechenden Rahmendaten für die Festveranstaltung und den Verbandstag am darauffolgenden Vormittag finden Sie nachfolgend ebenfalls als Download.
Mit sportlichem Gruß,
BRV-Jugendcamp 2025 in Lichtenfels
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- Geschrieben von Presse - Bezirk Oberfranken

Vom 25. bis 27. Juli 2025 fand in der AC-Halle in Lichtenfels das diesjährige BRV-Jugendcamp statt. Unter dem Motto „Spaß, Sport und Gemeinschaft“ kamen 38 junge Ringerinnen und Ringer im Alter von 9 bis 14 Jahren aus ganz Bayern zusammen, um gemeinsam zu trainieren, zu lernen und neue Freundschaften zu schließen.
Veranstaltet vom Bayerischen Ringer-Verband e. V. und ausgerichtet vom Bezirk Oberfranken in Zusammenarbeit mit dem AC Lichtenfels v. 1921 e. V., wurde den Kindern und Jugendlichen ein abwechslungsreiches und professionell betreutes Wochenende geboten. Die Unterbringung erfolgte direkt in der Ringerhalle – ein echtes Erlebnis für die jungen Sportlerinnen und Sportler.
SC 04 Nürnberg holt sich den Bezirkspokal
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- Geschrieben von Stefan Günter
Bezirkspokalsieger ist der SC 04 Nürnberg. © Martin Ackermann
Der SC 04 Nürnberg hat das Pokalturnier des Bezirks Mittelfranken gewonnen. Der Gastgeber gewann am Ende den entscheidenden Kampf gegen Burgebrach und feierte somit Rang eins.
Erstmalig wurde der Bezirkspokal in Turnierform ausgetragen. Nur fünf Mannschaften nahmen teil, die im Nordischen System, in sieben Gewichtsklassen, den Turniersieger ermittelten. „Es waren durchwegs spannende und mitunter knappe Kampfergebnisse“, bringt es Martin Ackermann auf den Punkt. Kurios: In der letzten Runde kam es zum Finalkampf zwischen dem SC 04 Nürnberg und TSV Burgebrach. Sowohl der Bezirkschef als auch sein Stellvertreter und Sportreferent, Günter Wetz, ziehen ein positives Fazit von diesem Wettkampftag. „Wir gehen davon aus, dass wird dieses Format wiederholen werden.“ Neben Jonathan Hilpert (TSV Weißenburg) stand noch Nico Himmler (SC Oberölsbach) als Kampfrichter zur Verfügung. Das Wettkampfbüro wurde durch Jürgen Egermeier (TV Erlangen) und Birgit Wetz (RSV Schonungen) geleitet. Nachdem die Nürnberg Grizzlys im vergangenen Jahr den Wanderpokal zum dritten Mal in Folge gewonnen hatten, wurde bei der Siegerehrung dem SC 04 Nürnberg ein neuer Wanderpokal überreicht.