Oberliga: Zweiter Kampftag - Spannung in der Nord- und Südstaffel
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- Geschrieben von Stefan Günter
Der ASV Hof hat diesmal ein Gastspiel in Burgebrach. Fehlen wird Anthony Sanders, der ab Montag bei der Junioren-Weltmeisterschaft in der Slowakei auf die Matte geht. Ein Fragezeichen steht auch hinter den Einsätzen von Christoph Neidhart und Matthias Hader. „Wir müssen abwarten, wie sich die angeschlagenen Ringer erholen und ob einer der beiden Stützen noch zur Mannschaft hinzustoßen wird“, sagt Trainer Fabian Roderer. Er erwarte in Burgebrach einen schwierigen Kampf. Auch am zweiten Wettkampftag wird der ASV mit vielen eigenen Sportlern auf die Matte gehen. Sie stellen damit das jüngste Team in der Nordstaffel. „Ich freue mich, dass wir uns nicht nur in der Vorstandschaft, sondern auch mit den Sportlern einig sind, diesen in der Liga wohl exotischen Weg zu gehen“, macht Vizepräsident Peter Schaller deutlich. Denn sechs der acht Oberligisten haben sich mit mindestens zwei Ringern verstärkt und kosten die Einsatzklausel von ausländischen Ringern voll aus. Die weiteren Begegnungen in der Oberliga-Nord lauten: RSV Schonungen – AC Regensburg und ATSV Kelheim – SC Oberölsbach.
Neue Landesstützpunkte in Bayern
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- Geschrieben von Stefan Günter
Der Bayerische Ringer Verband e.V. hat im Rahmen einer Arbeitssitzung eine Neuordnung des Stützpunktsystems Ringen erarbeitet. Ziel war es, die größten Probleme bei der zielgerichteten Förderung des Leistungssports Ringen im Flächenland Bayern anzugehen und praktikable Lösungsansätze in Bezug auf die großen Entfernungen zwischen Vereinen und Stützpunkten zu finden. „Das Ergebnis ist ein bezirksbasiertes Stützpunktsystem, in dem ab Ende September wöchentlich Trainingseinheiten unter Anleitung der Stützpunktleiter angeboten werden sollen“, erklärt Florian Geiger, Vizepräsident Sport im BRV. Die Trainingsgruppenzusammenstellung, sowie die Trainingsinhalte werden dabei in enger Absprache der hauptamtlichen Landestrainer mit den Stützpunktleitern an den Bedürfnissen der Landeskaderringerinnen und -ringer orientiert sein, heißt es in einem Schreiben, welches bereits an sämtliche Bezirksvorsitzende und die entsprechenden Vereine geschickt wurde. Darüber hinaus sind aber natürlich auch alle Vereine aufgefordert, sich mit ihren Athleten am Training zu beteiligen und einzubringen.
Oberliga: Hof gewinnt in Regensburg - alles zum ersten Kampftag in beiden Staffeln
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- Geschrieben von Stefan Günter und PM
In einem sehr spannenden und ausgeglichenen Mannschaftskampf hat sich der ASV Hof bei seinem Saisonauftakt in der Bayerischen Oberliga-Nord in Regensburg durchgesetzt. Beim 17:15 entführte der ASV in der Oberpfalz beide Zähler. Der Gastgeber war der erwartet starke Gegner und verkaufte sich prächtig. Nur durch eine geschlossene Mannschaftsleistung war es möglich, die Punkte mit an die Saale zu nehmen. Betreuer Willi Popp: „Regensburg hat eine tolle Truppe, die auch um jeden Punkt gefightet hat. Wir hatten am Ende aber die besseren Nerven".
Alexander Puchta (rotes Trikot) machte den Mannschaftssieg perfekt. Archivbild: Jochen Bake
Vier bayerische und drei ostdeutsche Teams: Start der Bundesliga-Runde
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- Geschrieben von Stefan Günter
Mit Spannung wird der Auftritt der vier bayerischen Mannschaften in der Bundesliga erwartet. Schon am ersten Kampftag kommt es zum bayerisch-fränkischen Gipfeltreffen in der Südost-Staffel zwischen dem SV Siegfried Hallbergmoos und den Grizzly Nürnberg. Dabei wollen die Johanniser endlich einmal nicht mit leeren Händen nach Hause fahren. „Hallbergmoos ist unser heimlicher Angstgegner. Die letzten Jahre haben wir immer verloren, aber nur auswärts“, betont Coach Matthias Baumeister, der sein Team für diesen Fight richtig motiviert. „Diesmal müssen wir Gas geben, um den Bann endlich brechen zu können.“ Geht es nach Manager und Sportchef Mario Besold müsste die Matte in der Hallberghalle buchstäblich brennen. „Egal, wie mit welcher Mannschaft wir dort antreten, wir haben eine Siegchance. Wir müssen es nur wollen. Dieses Jahr können wir das schaffen“, zeigt er sich zuversichtlich. Derweil ist für den Gastgeber der erste Wettkampftag schon eine Art Standortbestimmung. Laut Vereinsboss Michael Prill habe Nürnberg nominell den zweitstärksten Kader in der Liga, wenn sie vollstellen, dann sei Hallbergmoos krasser Außenseiter, zitiert ihn das Onlineportal der Süddeutschen Zeitung. Die Oberbayern setzen auf Sieg. Dies kommt nicht von ungefähr. Denn am zweiten Wettkampf muss der SVS auswärts in Burghausen antreten. „Mit zwei Niederlagen wollen wir nicht in die Runde starten“, sagt Michael Prill der SZ.
Der Westendorfer Niklas Stechele (blaues Trikot) gehört zu Deutschlands größten Nachwuchshoffnungen. Foto: Peter Thurner
Start in der Bayerischen Oberliga: Gleich zu Beginn spannende Duelle in beiden Staffeln
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- Geschrieben von Stefan Günter
Das Warten hat ein Ende: Am Samstag beginnt die neue Runde in der zweigeteilten Bayerischen Oberliga. In der Nord- bzw. Südgruppe wird jeweils der Staffelsieger ermittelt. In einem Finale mit Hin- und Rückkampf steht dann der Mannschaftsmeister fest. Der Sieger muss laut Regularien des Bayerischen Ringer-Verbandes in die Bundesliga aufsteigen. Allerdings hoffen viele bayerische Vereine, dass aufgrund des enormen Leistungsunterschieds endlich weder die Zweite Bundesliga eingeführt wird. Ob dies für die Saison 2019/2020 überhaupt realisierbar ist, steht auf einem anderen Blatt Papier. In der Südstaffel kommt es gleich zu Beginn zu einem echten Knallerduell, wenn der TV Traunstein auf den TSV Berchtesgaden trifft. „Das wird eine ganz schwere Nummer für uns“, wird Hartmut Hille, Ringerchef der Traunsteiner, auf der vereinseigenen Homepage zitiert. Weiter heißt es: „Wir sind in diesem Jahr nicht so ausgeglichen gut besetzt wie im vergangenen Jahr.“ Allerdings setzen die Traunsteiner auf ihren Heimvorteil und darüber hinaus auch auf die super Unterstützung der eigenen Fans. Allerdings ist davon auszugehen, dass Berchtesgaden wieder mit einem großen Anhang ins rund 50 Kilometer entfernte Traunstein reisen wird. Der SC Anger muss zum Rundenauftakt auswärts beim AC Penzberg antreten, während die SpVgg Freising Gastgeber des SC Isaria Unterföhring ist. Hier gibt Rückkehrer Markos Theodoridis, ein Isaria-Gewächs und Publikumsliebling, wieder sein Comeback. „Durch seine spektakuläre Ringweise wird er für seine Gegner nur schwer zu besiegen sein und somit auch für gute Stimmung in der Halle sorgen“, heißt es auf der offiziellen Homepage des SC Isaria. Komplettiert wird der erste Wettkampftag in der Südstaffel mit der Begegnung zwischen dem SV Mietraching und SV Untergriesbach.