Der TSV Burgebrach wird am Samstag in Anger antreten. Im vergangenem Jahr hat der TSV gegen Anger daheim mit 22:13 gewonnen und in Anger mussten sie eine empfindliche 15:17-Niederlage einstecken. Beide Teams schenkten sich nichts. In dieser Saison haben sich die Gastgeber in 57 Kilo mit einem starken Serben verstärkt. Im Schwergewicht kämpft ein Ungare im Dress von Anger. Im ersten Kampf haben sie ein sensationelles Unentschieden beim favorisierten TSV Westendorf erreicht. „Dieses Ergebnis lässt aufhorchen“, sagte Abteilungsleiter Volkmar Schmal. Gekämpft wir ab 19:30 Uhr in der Sporthalle in der Angererstr.

Die Nürnberg Grizzlys sind mit einem Sieg in die neue Oberliga-Saison gestartet. Vor knapp 200 Zuschauern gewannen sie das fränkische Derby gegen den TSV Burgebrach mit 16.9. Sieben Einzelkämpfe gingen auf das Konto der Hausherren. Die Gäste ließen das Limit bis 71 Kilo unbesetzt.

Freistilspezialist Damir Shifadugov setzte sich im leichtesten Limit gegen Mukhmad Khakimov mit 9:7-Wertungspunkten durch. Philipp Vanek zwang im Schwergewicht der Griechisch-Römisch-Spezialisten Jens Bayer mit 4:2 in die Knie. Damit wanderte ein weiterer Punkt auf die Habenseite. Chancenlos war dagegen Julian Edel, der sich mit 0:10-Punkten gegen Dragos Cimpanu geschlagen geben musste, aber keine Viererwertung abgab. Weil der Burgebracher Michael Giehl bei seiner zwischenzeitlichen 2:0-Führung im Halbschwergewicht gegen Ewald Stoll verletzungsbedingt aufgab, gab es für die Grizzlys die vollen vier Mannschaftspunkte. Vor der Pause wurde der Kampf bis 75 Kilo im griechisch-römischen Stil zwischen Mark Weimer und Alexander Giehl vorgezogen. Der Grizzly bezwang den Burgebracher mit 7:6-Wertungspunkten. Zur Pause führte der Gastgeber mit 9:3.

Der Start nach der Pause begann mit einer deutlichen Niederlage für Maximilian Gerlach (66 kg, Freistil), der gegen Yunier Castillo-Silveira vorzeitig auf Schulter verlor. Michael Janot gewann anschließend in der Gewichtsklasse bis 86 Kilo im griechisch-römischen Stil gegen Dominik Winkler mit 11:7 und baute somit den knappen Vorsprung aus. Nico Baumeister (71 kg, Griechisch-Römisch) war ohne Gegner, sodass es weitere vier Mannschaftspunkt dafür gab. Die letzte Niederlage der Grizzlys an diesem Abend kassierte Adam Leifridt (80 kg, Freistil), der gegen Milan Mester mit 0:4 verlor. Roman Leifridt (Freistil) triumphierte zum Schluss über Josef Giehl mit 16:2-Wertungspunkten, sodass der erste Saisonsieg perfekt war.Die Nürnberg Grizzlys sind mit einem Sieg in die neue Oberliga-Saison gestartet. Vor knapp 200 Zuschauern gewannen sie das fränkische Derby gegen den TSV Burgebrach mit 16.9. Sieben Einzelkämpfe gingen auf das Konto der Hausherren. Die Gäste ließen das Limit bis 71 Kilo unbesetzt.

Am Samstagabend gab es noch zwei weitere Duelle in der Oberliga. Aufsteiger Oberölsbach verlor gegen Geiselhöring mit 6:21, während sich im Allgäu Westendorf und Anger beim 13:13 die Punkte teilten.

Es ist wieder soweit: Die Ringer des TSV Burgebrach starten am Samstag (17.9.) mit zwei Männermannschaften und einem Schülerteam in die diesjährige Saison. Der TSV Burgebrach kämpft gleich im ersten Duell ab 19:30 Uhr beim favorisiertem Oberligateam der Grizzlys aus Nürnberg. Trainer Michael Giehl: „Wir haben sehr gut trainiert. Beim diesjährigen Pokalturnier sind wir wieder bis ins Finale vorgestoßen und haben Silber erkämpft. Das waren wirklich sehr gute Kämpfe. Hier haben wir wichtige Erkenntnisse für die kommende schwere Saison gesammelt. Das Oberligateam der Grizzlys ist ein harter Brocken. In der Vergangenheit waren es immer knappe Duelle. Am Samstag erwarte ich hier Spannung bis zum Siedepunkt“. Der SC Oberölsbach und der SC Wacker Burghausen II sind von der Bayernliga ins bayerische Oberhaus aufgestiegen. Das Landesligateam des TSV wird um 19:30 Uhr beim Vorjahres- Vizemeister antreten. Die Schonunger wollten als Zweiter der Bayernliga Nord nicht in die Oberliga aufsteigen. Deshalb wurden sie vom BRV in die Landesliga Nord zurückgestuft. Abteilungsleiter Volkmar Schmal: „In beiden Duellen der Ober- und Landesliga sind wir Außenseiter. Schonungen hat sogar Oberligapotential. Das sind zwei sehr schwere Aufgaben“. Das Schülerteam des TSV wird sich übrigens mit den Grizzlys messen.

Heimkämpfe des TSV in der Oberliga
01.10.22 – Burghausen II (Kerwa)
15.10.22 – Westendorf
05.11.22 – Grizzlys II
12.11.22 – Anger
26.11.22 – Geiselhöring
10.12.22 – Oberölsbach

Deniz Menekse hat beim Großen Preis von Deutschland in Dortmund zwar einen Podestplatz erreicht, doch das eigentliche Ziel, eine WM-Nominierung zu erhalten, am Ende nicht geschafft. Entscheidend war das Duell gegen Mitstreiter Abdolmohammad Papi, das er verlor.

Der Start für den 29-Jährigen verlief optimal. In der Qualifikation schulterte der Nürnberger den Ukrainer Dmytro Tsymbaliuk nach einer 4:3-Führung vorzeitig. Auch im Viertelfinale konnte ihn der Schweizer Jonas Müller nicht aufhalten. Menekse gewann technisch überlegen mit 9:0-Wertungspunkten. Im Halbfinale stand er nun seinem Nationalmannschaftskollegen gegenüber. Zur Pause lag Menekse nur mit 0:3 zurück. „Ich musste nach der Pause eine andere Strategie anwenden, um ihn aus dem Konzept zu bringen“, so der Griechisch-Römisch-Spezialist. Doch seine härtere Gangart, die in keiner Weise unfair war, sah das Kampfgericht anders. Binnen 20 Sekunden brummten sie ihm zwei Verwarnungen auf, was auch zur Folge hatte, dass Papi auf 7:0 davonzog. Am Ende verlor Menekse dieses für ihn so wichtige Duell mit 2:11. „Ich ärgere mich am meisten über mich selbst“, resümiert der Bundesligaakteur der Grizzlys. Im Nachhinein hätte er den zweiten Durchgang taktisch anders gestalten müssen. Zwar habe er sein Ziel, mit Bronze das Podium zu erreichen, geschafft, „doch es sieht wohl stark danach aus, als würde Papi bei der WM in Belgrad dabei sein.“ Der 29-Jährige gewann den Kampf um Platz drei gegen den Schweden Alexander Bica deutlich mit 8:2-Wertungspunkten.

Deniz Menekse gewinnt souverän seinen Kampf gegen den Schweizer Jonas Müller. © Jörg Richter/Ringsport-Magazin

In beeindruckender Manier haben die Nürnberg Grizzlys den diesjährigen Bezirkspokal gewonnen. Das von Cheftrainer Matthias Baumeister aus allen drei Männerteams zusammengestellte Team gewann das Finale gegen den TSV Burgebrach sehr deutlich mit 36:9. Von insgesamt 14 angesetzten Kämpfen gewannen die Grizzlys deren zehn.

Finalgegner Burgebrach stellte im leichtesten Limit bis 57 Kilo sowohl im Griechisch-Römisch als auch im Freistil keinen Gegner auf. Damit gingen automatisch jeweils vier Mannschaftspunkte auf das Konto der Nürnberger. Damir Shifadugov (F) und Sebastian Gerlach (G) hatten also einen ruhigen Kampfabend. Übrigens: Beim Bezirkspokal gab es eine Zwei-Kilo-Toleranz

Bereits zur Pause führten die Grizzlys durch Siege von Julian Edel (61 kg/Griechisch-Römisch), Hamed Kiani (66 kg/Freistil), Michael Lutz (75 kg/Griechisch-Römisch), Denis Werwein (86 kg/Freistil) und Michael Janot (98 kg/Griechisch-Römisch) überlegen mit 23:2. Nur Ewald Stoll, der im Schwergewicht Jens Bayer gegenüberstand, verlor mit 0:3-Wertungspunkten. Sein Gegner hatte aber auch knapp 20 Kilo mehr auf den Rippen.

Zwar holte sich der TSV Burgebrach im zweiten Durchgang drei Einzelsiege, doch die Messe war längst gelesen. Maximilian Gerlach (61 kg/Freistil), Hamed Kiani (66 kg/Greco) und Franco Besold (98 kg/Freistil) steuerten weitere Einzelsiege bei. Weil im Schwergewicht Philipp Vanek nicht zur Verfügung stand, Coach Baumeister dieses Duell nicht kampflos hergeben wolle, stellte er sich selbst in den Dienst der Mannschaft. Mit seinen 90 Kilo war er knapp 30 Kilo leichter als sein Gegenüber Jens Bayer, der nur dank der zuletzt vergebenen Wertung das Duell mit 1:1 für sich entschied. „Ich selbst war mit meinem Auftritt zufrieden“, schmunzelt Baumeister. Im Gegensatz zum Halbfinalkantersieg gegen Stadtrivale SC 04 Nürnberg musste der Cheftrainer auf einigen Positionen neu aufstellen. „Sicherlich jammern wir jetzt auf einem hohen Niveau. Wir haben trotzdem gewonnen.“ Für den Übungsleiter sei bei diesem Kampf nicht das Ergebnis, sondern der Auftritt einzelner Ringer wichtig gewesen. „Dass wir vor der Saison noch im Bezirkspokal antreten können, bringt unseren Ringern Wettkampfpraxis. So konnte ich mir die aktuelle Form anschauen und auch meine Schlüsse daraus ziehen, wo jeder Einzelne gerade leistungstechnisch steht“, fasst Baumeister zusammen.

Das kleine Finale entschied der SC 04 Nürnberg gegen den SC Oberölsbach mit 32:16 für sich.

Aktuelles aus den Bezirken

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