Der TSV Burgebrach hat mit Bravour die Bezirksmeisterschaften in Mittelfranken ausgerichtet. Insgesamt nahmen zwölf Vereine daran teil. „Leider war die Gesamtteilnehmerzahl zu den Freistilmeisterschaften mit 153 Aktiven im griechisch-römischen Stil erheblich weniger“, bedauert Bezirkschef Martin Ackermann. Während vormittags die Altersklassen U8, U10 und U12 mit 89 Teilnehmern im Fokus standen, gingen nachmittags die Nachwuchsathleten der U14 und U17 auf die insgesamt drei Matten. „Wir hatten auf einer Matte sogar ein Drei-Mann-Kampfgericht, sodass hier Kampfrichteranwärter für die Landeslizenz ersten Erfahrungen sammeln konnten.“ Insgesamt bedankte sich Ackermann bei den zur Verfügung gestandenen Mattenleitern. Auch der Ablauf im Wettkampfbüro verlief reibungslos. Der SV Johannis Nürnberg gewann mit 135 Punkten deutlich vor dem TSV Burgebrach (107) die Gesamtwertung. Rang drei erreichte der SC 04 Nürnberg (72 Punkte).

Zwei Wochen nach den Bezirksmeisterschaften im Freistil fanden am 25. Januar die Bezirksmeisterschaften im griechisch-römischen Stil für die Altersklassen U 8 bis U17 in Burgebrach statt. Über 150 Kinder und Jugendliche aus 12 Vereinen gingen an den Start. Der TSV Burgebrach schickte 25 Athletinnen und Athleten ins Rennen und war damit der zweitstärkste Verein.

Die Nachwuchsringer setzten noch einen drauf und errangen in heimischer Halle neun Bezirksmeistertitel. Bezirksmeister in ihren Alters- und Gewichtsklassen wurden Deley Paladini, Lukas Bogensperger, Matheo Bayer, Michael Gareis, Olivia Peters, Arthur Peters, Aslan Abbasov, Vladyslav Revutskyi und Nick Gutorov. Zweite Plätze belegten Margareta Burkard, Lukas Krüger, Leonie Krüger und Mika Bayer. Den dritten Rang erkämpften sich Katharina Gareis, Jonathan Zimmermann, Hannes Bogensperger, Antonia Burkard und Georg Rutkowsky. Das sehr gute Mannschaftsergebnis mit Platz zwei in der Gesamtwertung komplettierten Clemens Füssel, Philomena Burkard und Alexander Färber auf Platz vier, sowie Timo Schäfer und David-Louis Rijnbeek auf Platz fünf.

Überschattet wurde der gut organisierte Wettkampf von einem schweren Kampfunfall eines Bamberger Sportlers., dem wir auf diesem Wege gute Besserung und baldige Genesung wünschen.

Zirndorf war jüngst Schauplatz für die Bezirksmeisterschaften in Mittelfranken. Alle 14 teilnehmenden Vereine nahmen teil. Gerungen wurde im Freistil. Während die Altersklassen U8, U10 und U12 vormittags auf die Matte schritten, standen am Nachmittag die U14 und U17 im Fokus. Mit 52 Teilnehmern war die U17 am stärksten besetzt, schwach dagegen die Altersklasse U8. Hier fanden sich nur 22 Nachwuchsathleten ein. Insgesamt nahmen 186 Ringer teil. Die meisten Teilnehmer stellten die beiden Nürnberger Teams, SC 04 (31 Sportler) und Johannis (30). Der Sportclub gewann hauchdünn mit 107 Punkten sogar die Vereinswertung vor den Grizzlys. Bezirkschef Martin Ackermann bedankte sich vor allem bei den anwesenden Kampfrichtern und dem Wettkampfbüro. „Sie haben für einen guten und reibungslosen Ablauf gesorgt.“

Mit viel Selbstbewusstsein im Gepäck waren die Ringer des TSV Burgebrach am vergangenen Samstag ins Allgäu gereist. Das Team um Trainer Michael Giehl hatte sich vorgenommen, den Tabellenführer aus Westendorf zum Saisonabschluss ordentlich zu ärgern und ihm eine weitere Niederlage zuzufügen, um so dem Gastgeber den Meistertitel vielleicht noch zu verkümmeln. Leider gelang das Vorhaben nicht. Das Gästeteam musste sich der Heimmannschaft mit 9:21 geschlagen geben. Trainer Michael Giehl: „Als Außenseiter haben wir uns einiges ausgerechnet. Beim Tabellenführer zu gewinnen, da muss schon alles glatt laufen. Das Ergebnis fiel tatsächlich höher aus, als der Kampfverlauf war. Einige Schlüsselkämpfe haben wir knapp verloren. Insgesamt gab es Duelle auf hohem Niveau. Wir gratulieren Westendorf zur verdienten Meisterschaft“.  Nach einer starken Rückrunde beschließt der TSV Burgebrach die Saison mit einem ausgeglichenem 14:14-Punktekonto und dem fünften Platz in der höchsten bayerischen Ringerliga.

Die Nürnberg Grizzlys haben den Rückkampf gegen den ASV Hof nicht gewinnen können. Die Oberfranken, die seit dem vorletzten Kampftag als Oberliga-Meister und Aufsteiger in die Regionalliga Bayern feststehen, ließen dem Vizemeister aus der Norisstadt am letzten Kampftag keine Chance. Mit 4:29 unterlag die Zweite Mannschaft der Grizzlys, wobei die Gäste nur zwei der insgesamt zehn Einzelkämpfe für sich entschieden. Der Hinkampf ging noch knapp mit 16:12 an Nürnberg.

Zur Pause lagen die Nürnberger mit 3:13 zurück. Nur Anthony Sanders (98 kg, Griechisch-Römisch) gewann seinen Kampf gegen Lukas Fleischer mit 14:3. Chancenlos war dagegen Boris Yengibaryan, der im leichtesten Limit Yakup Bozkurt auf Schulter unterlag. Einen Mannschaftspunkt gab Yusuf Senyigit im Schwergewicht ab. Der Freistiler musste sich Max Osterhoff mit 3:5-Wertungspunkten geschlagen geben. Trotz zwischenzeitlicher 11:4-Führung ging Mark Barnowski (61 kg, Freistil) gegen Rene Roth auf die Kiste. Für die Nachwuchshoffnung der Grizzlys war es übrigens die erste Niederlage in dieser Saison. Zuvor gewann er seine acht Duelle souverän. Eine weitere Schulterniederlage kassierte im ersten Durchgang noch Sebastian Gerlach (66 kg, Griechisch-Römisch) gegen Keanu Muric.

Die rund 550 Zuschauer in Hof bekamen im zweiten Durchgang vier deutliche Siege ihrer Mannschaft zu sehen. Tobias Schmidt (86 kg, Freistil) wurde von Fabian Rudert ausgepunktet. Selbst Florian Wohlfahrt (80 kg, Griechisch-Römisch) war gegen Manuel Albert chancenlos, wie auch die beiden Nachwuchsringer Luis Brandl (75 kg, Griechisch-Römisch) und Artur Gottfried (75 kg, Freistil), die gegen die ausländischen Verstärkungen auf Hofer Seite, Jiri Koran und Saikhan Dzhambulatov, auf verlorenem Posten standen. Nur Damir Shifadugov setzte sich in seinem Kampf bis 71 Kilo gegen Felix Marek mit 13:11-Wertungspunkten durch.

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