In den vergangenen drei Auswärtskämpfen konnte der TSV Burgebrach nicht punkten und ist in der Tabelle auf Platz vier abgerutscht. Am Samstag haben die Mattenklopfer aus dem Steigerwald wieder einen Heimkampf und versuchen mit Unterstützung der Fans endlich Punkte und Siege einzufahren. Gegner ist der ASV Hof. Die Gäste befinden sich aktuell im Abstiegskampf und werden deshalb alles daransetzen, die Punkte zu entführen. Ein Achtungszeichen schafften sie am vergangenem Samstag, als sie gegen Geiselhöring nur hauchdünn mit 15:17 verloren haben. Trainer Michael Giehl: „Wir werden diesen Gegner nicht unterschätzen. Die Hofer stehen in der Rückrunde stärker als im ersten Durchgang. Das wird kein Spaziergang“. Kampfbeginn und Einmarsch in der Windeckhalle ist um 19:20 Uhr. Das Landesligateam des TSV wird um 19:30 Uhr in Weißenburg antreten. Das Schülerteam des TSV kämpft in Unterdürrbach.

Am Samstag wird in der Oberliga der zweite Kampftag ausgetragen. Gegner ist der TSV Westendorf. „Unsere Gäste haben am ersten Kampftag auf der Matte deutlich gegen den TV Geiselhöring mit 18:10 gewonnen. Allerdings machten sie einen Fehler bei der Aufstellung. Deshalb haben sie nachträglich am Grünen Tisch mit 0:40 verloren. Nun werden unsere Gäste alles daransetzen, in Burgebrach die Punkte zu entführen. Sie haben Ambitionen ganz oben mit zu ringen, um den Schritt zur Zweiten Bundesliga zu schaffen. Sie stehen also gehörig unter Druck“, sagt Abteilungsleiter Volkmar Schmal. Trainer Michael Giehl führt weiter aus: „Am Samstag haben wir "Die Macht aus dem Allgäu" zu Gast. Der TSV Westendorf gehört seit Jahren zu den stärksten Mannschaften in der Liga. Zudem haben sie sich noch gezielt in zwei Gewichtsklassen verstärkt, wodurch sie wohl nur schwer zu schlagen sein werden. Hier gilt es wieder um jeden Punkt zu kämpfen“. Kampfbeginn in der Windeck-Halle ist um 19:30 Uhr.

Im Vorkampf werden die Landesligaringer des TSV II gegen die Wettkampfgemeinschaft Bindlach/Bayreuth ab 18:15 Uhr antreten.

Noch am vergangenen Wochenende waren die Nürnberg Grizzlys zum Start in die neue Oberliga-Saison wettkampffrei, nun greifen die Norisstädter erstmals ins Geschehen ein. Zum Auftakt geht es für das Team von Alexander Michael und Alp Senyigit zur Bundesliga-Reserve des SV Wacker Burghausen.

Alexander Michael hat den Auftakt der vier Kämpfe genau verfolgt. Dass Hof gegen Anger verliert, war jetzt keine Überraschung. Eng verlief das Duell zwischen Oberölsbach und Burgebrach, das die Oberfranken erst im letzten Kampf für sich entschieden. Unglücklich war derweil der Ausgang der Begegnung zwischen Westendorf und Geiselhöring. Nach einem sportlichen Sieg von 18:10 wurde der Kampf rückwirkend auf 40:0 für die Niederbayern gewertet, da Westendorf bei der Aufstellung einen Formfehler beging. Der erste Kampf der Grizzlys führt sie an die Salzach. Michael erwartet gegen Burghausen einen engen Kampf. „Es könnte bis zum Ende der Begegnung richtig spannend und eng zugehen“, gibt es aus seiner Sicht zwei Schlüsselkämpfe im Limit bis 75 Kilo. Anders als noch in der Vorsaison, als Nürnberg zweimal deutlich die Ostbayern bezwang, hat sich auch Burghausen verstärkt. „Wir haben eine junge und motivierte Truppe. Die zehn Ringer, die auf die Matte gehen, werden alles daransetzen, dass wir mit einem Sieg zurückkehren“, so Alexander Michael optimistisch.

Die weiteren Duelle des zweiten Kampftags in der Oberliga: TSV Burgebrach – TSV Westendorf, SC Anger – SC Isaria Unterföhring und TV Geiselhöring – ASV Hof.

Der erste Heimkampf in der neuenSaison war für die Zuschauer beider Lager nichts für schwache Nerven. Nach vier Duellen führte der TSV sensationell mit 10:0. Im letzten Kampf vor der Pause konnten die Gäste einen vorzeitigen Sieg zum zwischenzeitlichen 10:4-Halbzeitstand einfahren. In der zweiten Hälfte hatten die Gästen einige Granaten auf der Matte. Oberölsbach holte auf und führte vor der letzten Begegnung mit 13:12. Schlussringer Felix Pflauger siegte souverän und machte mit einem vorzeitigem Überlegenheitssieg den 16:13 Gesamterfolg für den TSV Burgebrach perfekt. Anger schickt Hof mit einer hohen Niederlage nach Hause. Unterföhring gewinnt knapp gegen Burghausen II und Westendorf gewinnt gegen Geiselhöring. Dieser Kampf wurde aber im Nachhinein für die Gäste aus Geiselhöring gewertet, weil die Passunterlagen nicht vollständig waren.

57 kg Freistil: Das starke Training von Mukhmad Khakimov hat sich gegen Salman Kaschijew ausgezahlt. Er führte bis kurz vor Schluss. Doch dann wurde der TSV`ler mit einem Kopfzug in die gefährliche Lage befördert. Hier konnte er sich mit großem Kampf befreien und einen 14:9-Punktsieg feiern (2:0).

130 kg Griechisch-Römisch: Jens Bayer und Patrick Fanderl kämpften auf Augenhöhe. Am Ende gewinnt der Burgebracher hauchdünn mit 2:1 nach Punkten (3:0).

61 kg Griechisch-Römisch: Elchin Ibragimov zeigte gegen Christian Gregor seine Qualitäten. Anfang der zweiten Hälfte wurde er mit 16:0-Punkten zum Überlegenheitssieger erklärt (7:0).

98 kg Freistil: Ion Demian tat sich in der ersten Hälfte (Stand 3:3) schwer gegen seinen Gegner vom SCO. In der zweiten Hälfte konnte der TSV`ler mit mehreren Beinangriffen punkten und mit 16:3 überraschend hoch gewinnen (10:0).

66 kg Freistil: Jamshed Panjshiri verliert gegen den starken Ukrainer im Dress des SCO auf Schulter (Halbzeitstand 10:4).

86 kg Griechisch-Römisch: Dominik Winkler tat alles, um gegen den starken Ungarn Part Novak über die Zeit zu kommen. Nach hartem, unbeschreiblichen Kampf schaffte der Burgebracher diesen Erfolg und sicherte seinem Team einen wichtigen Punkt (10:7). 

71 kg Griechisch-Römisch: Yunier Castillo-Silveira kämpfte in der für ihn ungewohnten Stilart. Gegen Felix Leinweber ließ er nichts anbrennen und gewinnt sicher mit 5:0 nach Punkten (12:7). 80 kg Freistil: Auch Christian Merkel hatte gegen Clemens Seidler die Aufgabe, über die Zeit zu ringen. Mit cleverer Kampfstrategie und unbändigen Kampfeswillen sicherte auch er dem TSV einen wichtigen Punkt (12:10).

75 kg Freistil: Josef Giehl durfte nun auch keinen Vierer gegen Rotislav Leicht abgeben. Als sein Gegner mit 12:0 führte, gelingen dem TSV`ler wichtige Techniken, um zum 8:16 Punktestand zu kommen. Auch hier rettet er seinem Team, einen wichtigen Punkt (12:13).

75 kg Griechisch-Römisch: Jetzt führten die Gäste mit einem Punkt Vorsprung. Das Duell zwischen Felix Pflauger und Lukas Leinweber war entscheidend. Jetzt war für beide Vereine noch alles drin. Sieg oder auch Unentschieden. Felix Pflauger kämpfte konzentriert und siegte nach 4:03 Minuten mit 16:0 durch Überlegenheit. Seine Überwürfe waren schulbuchmäßig. (Endstand 16:13).

Bezirksvorsitzender Martin Ackermann (2.v.l.) und Sportwart Günter Wetz (links) mit der diesjährigen Siegermannschaft SV Johannis Nürnberg. © BRV

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