Der TSV Burgebrach und die Nürnberg Grizzlys kämpfen am Samstag, 13. Juli, um den Bezirkspokal 2024 in Mittelfranken. Beide Teams setzten sich souverän in ihren Halbfinalkämpfen durch. Burgebrach zwang beim 34:18-Erfolg den SC 04 Nürnberg in eigener Halle in die Knie. Von 14 Kämpfen gewann der TSV neun Einzelbegegnungen. Selbst die Grizzlys ließen sich im zweiten Semifinale nicht den Schneid abkaufen. Beim SC Oberölsbach gewannen die Norisstädter mit 39:11. Nürnberg entschied sogar zehn Einzelduelle für sich. Somit kommt es in Neumarkt zu folgenden Finalbegegnungen um den Bezirkspokal Mittelfranken:

Der Bezirkspokal in Mittelfranken kommt nun so langsam in seine heiße Phase. Nach dem Viertelfinale stehen am Samstag die beiden Halbfinalduelle auf dem Programm. Der TSV Burgebrach hat es im ersten Semifinale mit dem SC 04 Nürnberg zu tun. Anpfiff ist um 18  Uhr. Einen Tag später findet die Begegnung zwischen dem SC Oberölsbach und Titelverteidiger Nürnberg Grizzlys statt. Wettkampfbeginn ist um 16 Uhr. Beide Mannschaften standen sich übrigens 2023 im Finale gegenüber.

Die Ausrichter der Bezirksmeisterschaften 2025 in Mittelfranken stehen fest: Am 11. Januar finden die Freistil-Titelkämpfe in Zirndorf, 14 Tage später die Wettkämpfe im griechisch-römischen Stil dagegen in Burgebrach statt.

Der Bezirkspokal im Bezirk Mittelfranken geht in eine weitere Runde. Beim Listenführerlehrgang wurde die Auslosung der ersten Runde vollzogen. Dabei kommt es zu folgenden Begegnungen:

TSV Weißenburg – SC 04 Nürnberg
WKG Unterdürrbach/Schonungen – Nürnberg Grizzlys
TSV Zirndorf – TSV Burgebrach
SC Oberölsbach – WKG Bamberg/Forchheim

Die Viertelfinalbegegnungen müssen bis spätestens Ende Mai stattgefunden haben. Das Finale ist für Samstag, 13. Juli, beim ASV Neumarkt angesetzt.

Erfolgreiche Grizzlys bei den Landesmeisterschaften in Burgebrach. Insgesamt erreichten die Norisstädter elf Medaillen, darunter acht Goldene. © Matthias Baumeister

Die Nürnberg Grizzlys sind bei den bayerischen Einzelmeisterschaften der Freistiler im oberfränkischen Burgebrach mit elf Medaillen zurückgekehrt. Darunter erzielten sie allein acht Goldmedaillen.

Ersatzgeschwächt stellten die Grizzlys bei den Kadetten nur einen Teilnehmer, doch Benny-Ben Berkil lieferte ab. Im Limit bis 65 Kilo erreichte er souverän den Titel. So setzte sich Berkil bis zum Finale gegen Taron Avetisyan (RCA Bayreuth), Ilja Serebrennikov (RC Bergsteig Amberg), Johan Mitzscherling (SpVgg Freising) und Joel Anthofer (AC Regensburg) souverän durch, ehe im Finale um Gold auch der Chamer Jakub Mayer beim technischen Überlegenheitssieg chancenlos blieb. Mit Mark Barnowski fehlte sogar noch ein Medaillenkandidat, der allerdings zu einem DRB-Lehrgang eingeladen wurde.

Durchgebissen hat sich Phil Baumeister. Der Nachwuchsgrizzly, in seinem ersten C-Jugendjahr, verlor den entscheidenden Kampf um den Einzug ins Finale gegen Alexander Siebert (SC 04 Nürnberg) auf Schulter. Allerdings konnte er seinen tollen Turniertag mit dem Gewinn der Bronzemedaille noch krönen. In der Gewichtsklasse bis 34 Kilo zwang er den Burghauser Mustafa Ermanbetov in die Knie. Einen starken Auftritt zeigte Max Lehneis (46 kg), der nach drei technischen Überlegenheitssiegen von jeweils 16:0-Wertungspunkten über Amon Paselek (SV Untergriesbach), Paul Schwirtz (SV Siegfried Hallbergmoos) und im Finale gegen Quirin Lang (SV Untergriesbach) verdient ganz oben auf dem Siegerpodest stehen durfte.

Bei den Männern zeigte Julian Edel (61 kg) eine enorme Willensstärke, als er in seinem Auftaktduell noch nach einem Rückstand gegen Ibrahimi Abdul-Basir (SC Isaria Unterföhring) noch den Kampf drehte und mit der letzten Wertung seinen Auftaktkampf mit 4:4 gewann. Keine Konkurrenz hatte Ewald Stoll im Limit bis 97 Kilo und feierte ebenfalls seine Goldmedaille. Mit einer Silbermedaille kehrte Tobias Schmidt (86 kg) zurück, der nur das Finale gegen Benedikt Argstatter (SC Anger) deutlich mit 0:7-Wertungspunkten abgab. Mehr drin gewesen war für Denis Werwein, der in der gleichen Gewichtsklasse den fünften Rang erreichte. „Wir haben trotzdem ein super Ergebnis am ersten Tag in Burgebrach eingefahren“, zieht Grizzly-Cheftrainer Matthias Baumeister ein positives Fazit. Als hauptamtlicher Landestrainer des Bayerischen Ringer-Verbandes ließ er bei der Betreuung der Grizzly-Athleten die Trainer Max Gerlach, Alp Senyigit, Alexander Michael, Tobias Schmidt und Oğuz Karabacak den Vortritt.

Am zweiten Tag standen die D- und B-Jugend sowie die Junioren im Fokus. Can Ali Karabacak zeigte in seinem ersten B-Jugendjahr schon, dass mit ihm künftig zu rechnen ist. So ließ er gegen Gleb Schell (AC Lichtenfels) und Niklas Rudolph (TSV Kottern) überhaupt nichts anbrennen, in dem er beide vorzeitig schulterte. Spannend verlief allerdings das Duell gegen den Hallbergmooser Thomas Bauer, das er mit 6:4-Wertungspunkten für sich entschied. Im Finale zerlegte er Alexander Sakhnenko (ESV München-Ost) mit 10:0-Wertungspunkten. „Das hat Can richtig klasse gemacht, er hat souverän den Titel gewonnen“, lobt Senyigit den Auftritt des Nachwuchsgrizzlys. Allein drei Titel gab es bei den Junioren, wobei Erdogan Güzey (92 kg) in seinen drei Duellen im Nordischen System keinen einzigen technischen Punkt abgab. Schulterte er beim Stand von 8:0 den Hallbergmooser Emre Celik, so punktete er dessen Vereinskollegen Thomas Ernst mit 11:0 vorzeitig aus. Auch im letzten Duell ließ er den Westendorfer Tobias Schlecht keine Chance. In der Teamwertung gelang den Grizzlys bei den Junioren daher auch der erste Rang. In der Gesamtwertung schafften die Nürnberg Grizzlys 136 Punkte und landeten auf Rang fünf. Sie hatten insgesamt 19 Teilnehmer an beiden Tagen am Start.

„Wir sind voll im Soll. Anhand der teilnehmenden Sportler, die wir an beiden Tagen auf die Matte geschickt haben, können wir mehr als zufrieden sein“, zieht Grizzly-Coach Alp Senyigit nach den Landesmeisterschaften im Freistil ein positives Fazit. Selbst Abteilungsleiter Florian Wohlfahrt zeigt sich begeistert: „Ich bin zufrieden mit der Leistung der Teilnehmer. Da lacht mein Herz.“ Der Ringerchef konnte sich selbst vor Ort von der Leistung seiner Schützlinge überzeugen. „Die Arbeit des Trainerteams trägt Früchte. Jetzt heißt es, weiterarbeiten und die individuellen kleinen Fehler ausbessern.“

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