Gruppenbild der teilnehmenden Nachwuchsathleten mit dem prominenten Gast in der Mitte, Roland Schwarz. © Baumeister

Der Bezirk Mittelfranken im Bayerischen Ringer-Verband hält am 19. Februar seinen Bezirkstag mit Neuwahlen ab. Dabei wird sich Bezirksvorsitzender Martin Ackermann für eine weitere Amtszeit von vier Jahren zur Verfügung stellen. Neben den üblichen Rechenschaftsberichten geht es auch um die diesjährigen Bezirksmeisterschaften und die Mannschaftsrunde 2022. Anträge müssen bis zum 6. Februar eingegangen sein. Die Veranstaltung findet beim TV 1848 Erlangen, Jahnstraße 8, in 91054 Erlangen, statt. Beginn ist um 10.30 Uhr.

„Die Voraussetzungen sind sehr gut, dass wir auch diesmal gewinnen“, blickt Cheftrainer Matthias Baumeister positiv auf den ersten Heimkampf in der Rückrunde der Ringer-Bundesliga. Diesmal gibt Aufsteiger SRC Viernheim seine Visitenkarte ab. Bereits um 17.30 Uhr kommt es in der AVIA-Arena zum Nord-Süd-Schlager in der bayerischen Oberliga, wenn die Grizzlys auf den TSV Westendorf treffen.

Trotz der knappen Auswärtsniederlage gegen den SV Wacker Burghausen verspüren die Grizzlys Rückenwind vor ihrer neuen Aufgabe. Denn zum ersten Mal geht es daheim gegen Viernheim um wichtige Punkte für die Teilnahme an der Playoff-Runde. „Schon in Viernheim waren wir schon ein gutes Stück stärker“, weiß Baumeister nur zu genau, dass gegen den Tabellenletzten die Nürnberger in der Favoritenrolle sind. Schon der Hinrundenkampf ging deutlich mit 18:6 an die Grizzlys. Acht der insgesamt zehn Einzelkämpfe konnten gewonnen werden. „Ich erwarte zahlreiche gute Duelle“, verweist der Übungsleiter im gleichen Atemzug beispielsweise auf den ersten Kampf im Leichtgewicht, wenn Grizzlys Neuzugang Ibrahim Nurallaev auf Cristian-Vasile Vagiunic trifft. „Da haben sie einen guten Mann verpflichtet“, blickt Baumeister auch gespannt auf den Kampf zwischen DRB-Kaderathlet Deniz Menekse und Pascal Hilkert. In der Hinrunde musste sich der Nürnberger allerdings im Limit bis 71 Kilo mit 2:8-Wertungspunkten geschlagen geben. „Sicher steht Viernheim in der Rückrunde etwas besser da, doch auch wir können variabler aufstellen“, so Baumeister, der die bestmögliche Aufstellung gegen die Hessen auf die Matte schicken will.

In die AVIA-Arena sind nur Geimpfte und Genese ab dem 12. Lebensjahr zugelassen. Übrigens: Franken Fernsehen wird den vorletzten Heimkampf im Wettkampfjahr 2021 wieder live übertragen.

Schon der Vorkampf verspricht einen sportlichen Leckerbissen. Zu Gast ist der TSV Westendorf. Die Allgäuer sind derzeit hinter Spitzenreiter Hallbergmoos auf Rang zwei. Der Hinkampf ging allerdings deutlich mit 6:23 verloren. „Wir haben jetzt drei Niederlagen in Folge kassiert. Jetzt haben wir es mit der wohl stärksten Mannschaft zu tun“, ist sich Coach Alexander Michael bewusst, dass der TSV mit breiter Brust die Reise in die Frankenmetropole antreten wird. „Unser Ziel ist es, nicht zu verlieren.“

Die Niederlagenserie der Nürnberg Grizzlys in der Bayerischen Oberliga geht unaufhörlich weiter. Nach den beiden Auswärtspleiten in Westendorf (6:23) und Burgebrach (12:19) unterlag die zweite Mannschaft am Samstagabend in der heimischen AVIA-Arena dem Tabellenführer Hallbergmoos mit 6:18. Der Hinrundenkampf in der Hallberghalle ging ebenfalls mit 9:21 an den Ligaprimus.

Einen Tag nach der Niederlage in Westendorf gab es für das Oberliga-Team der Nürnberg Grizzlys auch beim zweiten Auswärtskampf binnen 24 Stunden eine Niederlage. In Burgebrach hieß es nach zehn Kämpfen 12:19. Coach Alexander Michael musste auf den gesperrten Mark Weimer und verletzten Tim Stadelmann verzichten. Weil zudem nicht mehr genügend Ringer für die dritte Mannschaft zur Verfügung standen, wurde der Kampf in der Bayernliga-Nord gegen Spitzenreiter Oberölsbach abgesagt und mit 40:0 für den SC gewertet.

Doch zurück zum fränkischen Derby: Nur ein Kampf ging bis zur Pause an die Grizzlys. Im Limit bis 61 Kilo im Freistil gewann Hamed Kiani technisch überlegen gegen Christopher Rippl. Auf verlorenem Posten standen Alex Vishniakov (57 kg/Griechisch-Römisch), Yusuf Senyigit (130 kg/Freistil), Ewald Stoll (98 kg/Griechisch-Römisch) und Maximilian Gerlach (66 kg/Griechisch-Römisch).

Den ersten Kampf im zweiten Durchgang verlor Tobias Schmidt (86 kg/Griechisch-Römisch) gegen Milan Mester technisch überlegen. Keinen Gegner stellte Burgebrach im Limit bis 71 Kilo auf, sodass Adam Leifridt kampflos vier Mannschaftspunkte erhielt. In der Gewichtsklasse bis 80 Kilo wurde Horst-Philipp Krieg vor dem Pausengong technisch ausgepunktet. Während Michael Janot bis 75 Kilo der Griechisch-Römisch-Spezialisten mit 4:9 gegen Felix Pflauger verlor, holte Adrian Barnowski im letzten Kampf des Abends nochmals einen Sieg für Nürnberg. Er gewann technisch überlegen gegen Josef Giehl.

Durch die Niederlage gegen Burgebrach schlossen die Oberfranken mit 10:6-Zählern punktgleich zu den Grizzlys auf. Nürnberg rutscht auf Rang vier. Westendorf ist Zweiter, vor Ligaprimus Hallbergmoos, der am kommenden Samstag zu Gast am Zeisigweg sein wird.

 

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