Liebe Sportfreunde,

liebe Kampfrichterkollegen,

wie bereits im letzten Jahr angekündigt, hat die UWW zum Jahreswechsel Regeländerungen vorgenommen. Diese Regeländerungen betreffen mit Masse das griechisch-römischen Ringen, hat jedoch auch Einfluss auf das Freistil-Ringen. Trotzdem auch als gute Nachricht: bei den Punktebewertungen sind keine Regeländerungen erfolgt. Der DRB hat entschieden, mit sofortiger Wirkung die Regeländerungen zu übernehmen. Ebenso möchte der BRV diese mit übernehmen, damit wir unsere Sportler bestmöglich auf die Deutschen Meisterschaften vorbereiten können.

n der DRB-Bundesliga geht es in die entscheidende Phase. Im ersten von zwei Halbfinalduellen trifft das einzige bayerische Team, der SV Wacker Burghausen, auf den ASV Mainz 88. Heute Abend findet das erste Aufeinandertreffen in Ostbayern statt, eine Woche später in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt. „Die Chancen stehen 50:50, aber wir sind optimistisch, dass wir ins Finale kommen“, wird Burghausens Ringerchef Jürgen Löblein auf der vereinseigenen Homepage zitiert. Um 19:20 Uhr fiebern die Zuschauer im bereits ausverkauften Haus diesem Kampf entgegen. Cheftrainer Alexander Schrader ist zuversichtlich: „Wir wollen unbedingt einen Heimsieg.“ Die letzten fünf Jahre konnte kein einziges Team die Wacker-Staffel in ihrem eigenen Wohnzimmer bezwingen. Alle seine Ringer seien fit und heiß.

Die Favoriten haben sich im Viertelfinale der DRB-Bundesliga durchgesetzt. SV Wacker Burghausen, KSV Köllerbach, ASV Mainz und TuS Adelhausen kämpften sich einen Abend vor Weihnachten ins Halbfinale der laufenden Meisterschaftsserie Vor mehr als 1400 Zuschauern zwang der SV Wacker Burghausen den VfL Neckargartach mit 17:5 in die Schranken, nachdem der Hinkampf mit 12:10 an Neckargartach ging. Schon zur Pause führte der Gastgeber mit 9:1, wobei der Stand nach fünf von insgesamt zehn Duellen über den spannenden Kampfverlauf hinweg täuschte. So bezwang Erik Thiele im schwersten Limit bis 130 kg/FR den amtierenden, Deutschen Meister Stefan Kehrer mit 2:1 Punkten und auch der Europameisterschafts-Dritte Ramsin Azizsir setzte sich gegen den Bronzemedaillengewinner der U-23-EM mit 2:0 durch, die beiden Burghausener Thiele und Azizsir stellten in den beiden schwersten Gewichtsklassen schon frühzeitig entscheidende Weichen für den weiteren Kampfverlauf.

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Landesliga-Meister 2017: Der 1. AC Regensburg. Foto: Peter Thurner Sportworld

Was für ein Herzschlagfinale einen Tag vor Heilig Abend: Vor über 1000 begeisterten Zuschauern hat sich der 1. AC Regensburg im Rückkampf zur Bayernliga gegen den ATSV Kelheim durchgesetzt. Spannender kann man dieses Finale nicht schreiben. Die Gäste führten bereits zur Pause durch Siege von Markus Langmantel (57 kg/Greco), Robert Heinrich (130 kg/Freistil), Magomed Kartojev (61 kg/Freistil) und Yannic Schmid (98 kg/Greco) mit 15:4. Auf Seiten der Kelheimer konnte Csongor Knipli in der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm dank eines technischen Überlegenheitssieges über Alexander Okhotnikov den einzigen Einzelsieg nach fünf Kämpfen verbuchen. Doch der Gastgeber gab sich überhaupt nicht geschlagen. Ganz im Gegenteil.

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Da macht selbst das Ringen bei der Kulisse doppelt so viel Spaß. Kampfrichter Robert Reitmeir leitete diesen finalen Aufstiegskampf.

Am Wochenende sind in der Oberliga und der Bayernliga die letzten Meisterschaftskämpfe über die Bühne gegangen. Mit dem SC Isaria Unterföhring (Aufsteiger in die Oberliga) und ASC Bindlach (Aufsteiger in die Bundesliga) standen schon die beiden Teams fest, die in der kommenden Saison jeweils eine Liga nach oben rutschen. Johannis Nürnberg II ist zwar Meister der Oberliga, darf aber bedingt durch seine Erste nicht aufsteigen. Darüber hinaus fand am Samstag der Hinkampf zwischen den beiden Meistern der Landesligen statt. Der 1. AC Regensburg traf auf den ATSV Kelheim. Der neu gewählte Vizepräsident für Sport im BRV, Florian Geiger, schaute sich den spannenden Kampf an, den der ACR am Ende knapp mit 15:13 gewann. Allerdings steht noch ein Nachholkampf aus.

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Foto: Florian Geiger

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