Am letzten Wettkampfabend der Hinrunde in der Regionalliga empfing der TSV Burgebrach den TSV Westendorf in der heimischen Windeckhalle und hatte sich vorgenommen, für eine Überraschung zu sorgen. Man spürte bei beiden Teams von Anfang an den unbedingten Siegeswillen! Die mitgereisten Westendorfer Fans sorgen von Anfang an für Stimmung. Leider gelang es der Mannschaft um Trainer Michael Giehl und Jens Bayer nicht, „der Macht aus dem Allgäu“ die erste Niederlage zuzufügen, obwohl der Halbzeitstand noch hoffen ließ. Die Allgäuer waren bis dato ungeschlagen und bleiben es auch nach diesem Duell. Sie sicherten sich souverän die Herbstmeisterschaft mit einem deutlichen 24:7-Sieg. Burgebrach beendet die Hinrunde auf dem 6. Tabellenplatz.

So verliefen die Einzelduelle:

57 kg Freistil: Mukhmad Khakimov holte für sein Team die ersten zwei Punkte des Abends. Der Kampf musste mehrfach wegen einer Verletzung von Mukhmad unterbrochen werden. Er zeigte seinen Kampfgeist und gewann nach 6 Minuten mit 4:1 nach Punkten. (2:0)

130 kg Gr.-röm.: Jens Bayer und Felix Kiyek (Dritter Deutscher Meister) schenkten sich nichts. Beide prallten mehrmals mit den Köpfen zusammen. Am Ende hatte der Gästeringer knapp die Nase vorn (2:2). 

61 kg Gr.-Röm.: Elchin Ibragimov machte überragende Punkte im Bodenkampf und konnte bereits zu Beginn der zweiten Hälfte einen sicheren 18:2-Sieg einfahren. (6:2)

98 kg Freistil: Ion Demian erkämpfte an diesem Wochenende Bronze bei der U23 WM in Albanien und fehlte den Burgebrachern (6:6).

66 kg Freistil: Unser Youngster Nick Gutorov stand dem gebürtigen Afghanen Nasrat Nasrazada gegenüber, der schon seit mehr als acht Jahren zum Kader des TSV Westendorf gehört. Er legte alles rein, konnte aber gegen die Erfahrung seines Gegners nichts ausrichten. Er wurde nach knapp zwei Minuten geschultert. (6:10 Halbzeitstand)

86 kg Gr.-Röm.: Dominik Winkler kam hochmotiviert aus der Pause und wehrte sich 6 Minuten gegen die Angriffe seines Gegners. Mit der letzten Aktion gelang dem TSV`ler zwei wichtige Punkte für den 3:2-Punktsieg (7:10).

71 kg Gr.-Röm.: Johann Engelhardt führte zur Halbzeit gegen Avgustin Spasov. In der zweiten Hälfte ging ihm sein Konzept verloren und er wurde nach Punkten besiegt (7:13). 

80 kg Freistil: Michael Uzelino lieferte einen starken Kampf über fast vier Minuten, verlor am Ende aber durch technische Überlegenheit des Gegners. (7:17)

75 kg Freistil: Josef Giehl ging über die komplette Kampfzeit. Es gelang ihm trotz Aufbietung all seiner Kräfte nicht, für seine Mannschaft zu punkten. (7:20)

75 kg Gr.-Röm.: Felix Pflauger und sein bärenstarker Gegner, der Westendorfer Neuzugang und gebürtige Ukrainer Bohdan Kabyn zeigten viel Kampfgeist. Es ging um jeden Vorteil. Der Videobeweis musste zweimal für eine Entscheidung sorgen mit dem Vorteil des Gästeringers (7:24 Endstand).

Nach zwei Heimkämpfen treten die Ringer des TSV Burgebrach am Samstag auswärts beim Meister in Oberölsbach an. Der Gastgeber und Vorjahresmeister ist in dieser Saison nicht sehr erfolgreich gestartet. Mit zwei Siegen und drei Niederlagen belegen sie Tabellenplatz sechs. Knappe Niederlagen gab es gegen die Favoriten aus Anger und Westendorf. Unterföhring und das Team aus Burghausen haben sie sicher besiegt. Am vergangenen Samstag sind sie in Hallbergmoos mit 13:20 deutlich in die Schranken verwiesen worden. Trainer Jens Bayer ist trotzdem optimistisch: „Oberölsbach ist als Meister der vergangenen Saison schon eine Hausnummer. Die Mannschaft hat einige Leistungsträger verloren, konnte die Hochkaräter leistungsmäßig aber ersetzen. Wir wollen den Schwung von unserem verdienten Heimsieg gegen Geiselhöring mitnehmen.“ Trainer Michael Giehl fügt hinzu: „Im letzten Jahr musste sich unser Team auswärts geschlagen geben. Dass wollen die Jungs dieses Jahr besser machen. Wir sehen am Samstag zwei gleichstarke Gegner.“

Die Schülermannschaft des TSV bestreitet den Vorkampf in Oberölsbach

Fünfter Sieg im fünften Saisonkampf – die Erfolgssträhne reißt bei der Zweiten Mannschaft der Nürnberg Grizzlys in der Bayerischen Ringer-Oberliga weiterhin nicht ab. Am Samstagabend gab es gegen den 1. AC Regensburg eine überzeugende Vorstellung. Mit 22:9 schickten sie die Oberpfälzer nach Hause. „Das war ein richtig starker Auftritt“, klatscht Cheftrainer Matthias Baumeister Beifall.

Auffallend in diesem Duell war, dass sowohl Damir Shifadugov (66 kg, Freistil), als auch Artur Gottfried (71 kg, Griechisch-Römisch) und Nico Baumeister (75 kg, Griechisch-Römisch) in ihren Einzelbegegnungen zurücklagen und sich wieder zurückkämpften. Während Shifadugov und Gottfried am Ende zwei Mannschaftspunkte abgaben, war es bei Baumeister nur ein Zähler. Chancenlos war Luis Brandl im Limit bis 75 Kilo im Freistil, der gegen Maximilian Anthofer auf Schulter verlor. Es blieben die einzigen vier Duelle, die Nürnberg abgab.

Bereits im ersten Durchgang stellten die Grizzlys die Weichen auf Sieg. Mark Barnowski (57 kg, Freistil), Maximilian Brandmayer (130 kg), Umar-Ashkab Salamov (61 kg, beide Griechisch-Römisch) und Erdogan Güzey (98 kg, Freistil) gewannen ihre Einzelduelle und schraubten dadurch das Zwischenergebnis auf 16:2 zur Pause nach oben. Weitere Siege gab es noch in der Folge durch Evgeniy Valentir (80 kg, Freistil) und Michael Lutz (86 kg, Griechisch-Römisch)

Mit nunmehr 10:0-Punkten sind die Grizzlys derzeit alleiniger Tabellenführer, weil der ASV Hof daheim gegen den TSV Berchtesgaden nicht über ein 16:16-Remis hinauskam. Auf den Ligaprimus der Oberliga warten zum Abschluss der Vorrunde noch zwei enorme Herausforderungen. Bereits am kommenden Samstag geht es nach Berchtesgaden, wobei es eine Woche später zum fränkischen Derby mit dem ASV Hof in der AVIA-Arena kommt. Es bleibt weiterhin spannend in Bayerns zweithöchster Liga.

Nach der knappen und schmerzlichen Niederlage am letzten Wochenende empfangen die Ringer des TSV Burgebrach am Samstag den TV Geiselhöring. Die Gäste, aktuell auf Platz vier der Regionalliga-Tabelle liegend, konnten ihren letzten Wettkampf gegen Hallbergmoos ebenfalls nicht gewinnen. Gegen Unterföhring und Burghausen waren sie siegreich. Trainer Jens Bayer: „Das wird wieder ein sehr schwerer Kampf. Wir sind in diesem Duell der Außenseiter. Wir rechnen uns aber trotzdem etwas aus. Wir können jedes Team schlagen, wenn es gut läuft“. Kampfbeginn in der Windeckhalle ist um 19:30 Uhr. „In der vergangenen Saison haben wir Geiselhöring in der Windeckhalle mit 15:14 nach Hause geschickt. Ein Sieg ist an diesem Samstag auch unser Ziel“, ergänzt Abteilungsleiter Volkmar Schmal.

Trainer Michael Giehl hat die Gäste analysiert und bestätigt „Mit dem TV Geiselhöring haben wir heute eine der stärksten Mannschaften der Liga zu Gast. Sie haben zwar bereits zwei Kämpfe verloren, aber das gegen die beiden stärksten Teams aus Hallbergmoos und Westendorf. Ihre Mannschaft ist gespickt mit hervorragenden Ringern. Ramaz Silagava, Bashir Ibrahimi und Otari Bagauri werden nur sehr schwer zu schlagen sein. Es bedarf schon einer außerordentlichen Mannschaftsleistung, um den Niederbayern Paroli zu bieten, aber vielleicht ist ja das Glück auch einmal auf unserer Seite."

Das Jugendteam des TSV  kämpft ab 18:00 Uhr gegen den SC 04 Nürnberg.

Spannender hätte der Abend am Kerwa-Samstag vor voll besetzten Zuschauerrängen nicht sein können: Der TSV Burgebrach kämpfte gegen den SC Anger, der mit zwei Siegen und einer Niederlage auf Platz vier in der Regionalliga und damit einen Platz vor dem TSV lag. Es versprach also ein spannendes Duell zu werden und dieses Versprechen wurde von den Mannschaften gehalten!.Sechs Kämpfe gingen über die komplette Distanz, einige Entscheidungen wurden erst nach Videobeweis getroffen, es entschieden oft nur Nuancen über Sieg und Niederlage. Die Fans in der Halle hatten kaum Gelegenheit zum Durchatmen. Zur Halbzeit führten die Gastgeber knapp mit 9:8, am Ende musste sich der TSV leider mit 12:15 geschlagen geben. Trainer Jens Bayer zog trotz der Niederlage ein positives Fazit: „Alle haben heute ihr Bestes gegeben. Man hat deutlich gespürt, wie wichtig der Wettkampf für jeden Einzelnen von uns ist. Engagement und Kampfgeist verdienen höchste Anerkennung!“ So einen spannenden Kampfabend habe Abteilungsleiter Volkmar Schmal lange nicht erlebt. „Schade, dass es am Ende nicht für einen Sieg gereicht hat. Auf dieser Leistung lässt sich aber aufbauen und ich bin sicher, dass wir in dieser Saison noch Siege feiern können.“

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