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- Geschrieben von Stefan Günter
Bezirksvorsitzender Wolfgang Fleischer konnte zum turnusmäßigen Bezirkstag alle Vereine im Marktleugaster Vereinsheim begrüßen. Als willkommener Ehrengast war BRV-Kampfrichterreferenten Björn Goller vom KSV Bamberg zugegen. Fleischer erläuterte, dass die Kontaktsportart Ringen durch die lange Corona-Pandemie zu den Verlierern gehört und die Vereine müssen auch noch gegenwärtig eine sehr schwere Zeit überstehen. Teilweise standen den Vereinen bis September die Sporthallen nicht zur Verfügung, da diese für Schulprüfungen, Stadtratssitzungen oder als ständige Impf- und Testzentren von den Kommunen benötigt wurden.
Seit dem erlaubten Start im Juni 2021 werden die Trainingseinheiten zum Glück bei einigen Vereinen gut besucht. Mit Ausnahme von Marktleugast, Rehau und Neustadt sind die Bezirksvereine wieder in die neue Saison im September 2021 gestartet. Rehau hat jedoch zumindest einen Freundschafskampf ausgetragen und hat jetzt wieder bis zu 30 Nachwuchssportler auf der Ringermatte.
Dem Bezirkskassier Volker Osterhoff und der restlichen Vorstandschaft wurde die Entlastung einstimmig erteilt. Nach vier Jahren standen im Ringerbezirk Oberfranken wieder Neuwahlen an und Goller übernahm als neutraler Gast gerne und souverän den Vorsitz beim Wahlausschuss. In geheimer Wahl gab es folgende neue Wahlergebnisse bzw. Wiederwahlen:
Bezirksvorsitzender: Wolfgang Fleischer (Hof) 16 Stimmen, Gegenkandidat Matthias Fornoff (Bindlach) 4 Stimmen. Es folgte der Bezirkssportwart: Norbert Wandersee (Hof) 13 Stimmen, Gegenkandidat Alexander Badewitz (RCA Bayreuth) 7 Stimmen. Weitere Gegenkandidaten bei den restlichen Funktionärsposten wurden nicht nominiert. Alle nachfolgenden Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt:
Kassier: Johann Eitel (Lichtenfels), Jugendleiter: Salih Akbulut (Hof), Bezirks-Ligenreferent: Alexander Badewitz (RCA Bayreuth) und Bezirks-Rechtsausschussvorsitzender: Michael Pohl (Hof). Als Revisoren wurden Stephan Heinrich (Neustadt) und Jürgen Fischer (Lichtenfels) gewählt. Den Posten des Schriftführers und gleichzeitig stellv. Bezirksvorsitzenden übernimmt in Personalunion Patrick Adler(Bindlach). Der Bezirkskampfrichterreferent Rainer Knauer wurde bereits von den Schiedsrichtern gewählt und vom Bezirkstag lediglich bestätigt. Alle Funktionäre nahmen die Wahl erwartungsgemäß an.
Die aktuelle Mannschaftsserie verläuft trotz der strengen Hygienekonzepte ausgesprochen gut. Natürlich gab es Rückzüge von Mannschaften, doch ein kompletter Ausfall wie im Jahr 2020 droht 2021 offensichtlich nicht. Der ASC Bindlach ist im Jahr 2022 mit der Austragung der Bezirksmeisterschaft an der Reihe. Die ständig steigenden Inzidenzwerte lassen jedoch keine exakte Terminplanung zu Jahresbeginn zu. Eine Verschiebung auf Juni oder gar Juli 2022 wurde von allen Anwesenden befürwortet.
Landestrainer Patrick Adler berichtete, dass seit Mai 2021 jeweils am Mittwochabend das Training des Stützpunkts Bindlach in der Ringerhalle des ASV Hof stattfindet. Die planmäßige Bärenhalle steht pandemiebedingt noch nicht zur Verfügung und Hof bot sich als ideale Alternative an. Er wies auf den Kaderstatus für Sportler bis zur U23 hin. Künftig soll ab dem Jahr 2022 auch an einem Samstag ein zusätzliches Bezirkstraining dezentral z.B. in Lichtenfels angeboten werden. Die Orte könnten turnusmäßig geändert werden. BRV-Kampfrichterreferent Goller schlug vor, dass an diesen Samstagen auch neue Kampfrichteranwärter teilnehmen könnten, um hier Neulinge zu rekrutieren. Es besteht auch die Möglichkeit, dass diese Anfänger zu Beginn durch „begleitetes Pfeifen“ eines Kampfrichters unterstützt werden. Goller macht klar, dass mit den vorhandenen fünf Kampfrichtern in Oberfranken keine Bezirksmeisterschaft durchgeführt werden kann.
Kampfrichterobmann Rainer Knauer bat deshalb bis zum 1.12.2021 um namentliche Meldungen von neuen Kampfrichteranwärtern aus Oberfranken. Ohne Schiedsrichter gibt es keinen Sport und um Hemmschwellen abzubauen, wies auch er auf die Möglichkeit von „begleitetem Pfeifen“ für Anfänger hin.
Im Jahr 2022 trägt Oberfranken die Bayerische Meisterschaft der Kadetten und Junioren im griechisch-römischen Stil aus. Bewerbungen können noch vorgelegt werden. Zum Verbandstag am 18.12.2021 in München will der Bezirks Oberfranken geschlossen antreten.
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Die komplette Mannschaft rannte auf die Matte und feierte ihren Ole. Sekunden vorher war die Kampfzeit im letzten Kampf des Abends abgelaufen und der Sieg gegen Erik Kamm, der vor Jahren für den ASC Bindlach in der zweiten Bundesliga kämpfte, war besiegelt. Mit diesem Einzelsieg machte Gutmann den Mannschaftserfolg des ASV Hof perfekt. Aber auch alle anderen Hofer Athleten kämpften um jeden Punkt, um diesen Auswärtssieg möglich zu machen. Dabei zeichneten sich während der vergangenen Woche Sorgenfalten auf der Stirn des Hofer Trainers Fabian Rudert ab. Er selbst kann auf Grund seiner Verletzung noch nicht ins Geschehen eingreifen, Marcel Kastner meldete sich krank, Süleyman Yildirim und Felix Marek waren beruflich, bzw. privat verhindert. Die sportliche Leitung entschied sich dann nach Gesprächen mit der Mannschaft für eine waghalsige Aufstellungsvariante, die am Ende aber aufging. Manuel Albert und Adlan Musaev rückten jeweils eine Gewichtsklasse auf, die 71 kg-Klasse blieb unbesetzt. Am Ende reichte es mit dieser Aufstellung für einen knappen, aber hochverdienten 12:14-Auswärtserfolg. Alles Weitere.
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Drei knappe Siege für den TSV Burgebrach haben nicht gereicht: So setzte sich der Favorit und Zeitplatzierte aus Westendorf erwartungsgemäß und hochverdient mit 19:4 durch. Die zahlreichen Zuschauer in der Windeck-Halle sahen kämpferische Duelle. Insgesamt gingen sieben Kämpfe über die Zeit. Drei wurden vorzeitig entschieden. Für Burgebrach machte Johann Engelhardt den besten Kampf. Abteilungsleiter Volkmar Schmal: „Wir hatten uns im Vorfeld mehr erhofft. So eine deutliche Heimniederlage ist natürlich nicht schön. Aber unsere Jungs haben sich nie aufgegeben. Unserem Gegner zolle ich großen Respekt für diese Leistung. Sie haben verdient gewonnen. Wir haben gekämpft, blieben aber insgesamt chancenlos. Wir werden jetzt nächstes Wochenende, am Samstag gegen Mietraching (19:30 Uhr) und am Sonntag (17:00 Uhr) gegen den SC Anger hoffentlich wichtige Punkte erkämpfen“.
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Zum Ende der Hinrunde empfängt der TSV Burgebrach das Team aus Westendorf in der Windeck-Halle. Co-Trainer Jens Bayer hofft auf eine Revanche: „Die beiden Aufstiegskämpfe zur Ersten Bundesliga haben wir gegen Westendorf im Jahr 2019 verloren. Jetzt wollen wir den Spieß umdrehen. Mit 4:4-Punkten, also zwei Siegen und zwei Niederlagen, belegen wir einen hervorragenden Mittelfeldplatz. Wir sind in dieser starken Oberliga voll konkurrenzfähig“. Abteilungsleiter Volkmar Schmal ergänzt: „Wir haben jetzt vier Heimkämpfe nacheinander. Westendorf (16.10.), Mietraching (23.10.), Anger (24.10.) und Johannis Nürnberg II (30.10.). Das wird sehr spannend. Uns hat die Stimmung in der Halle beim ersten Heimkampf in dieser Saison sehr gut gefallen. Ich hoffe, uns gelingt, wie gegen Geiselhöring, ein weiterer Heimsieg. Mit Westendorf kommt allerdings ein anderes Kaliber. Aber wir sind mit unserem Team zuversichtlich. Sie haben sehr gut trainiert und sind auf dieses Duell gut eingestellt“. Kampfbeginn ist um 19:30 Uhr. Hallbergmoos fährt nach Anger und Mietraching empfängt Nürnberg. Vorkämpfe gibt es an diesem Samstag in der Windeck-Halle nicht.
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In einem nie langweiligen Mannschaftskampf unterlagen die ASVler trotz einer ansprechenden Leistung gegen den Tabellenführer aus Oberölsbach. Das Team des ASV zeigte sich wieder von seiner besten Seite, aber die Oberpfälzer brachten die bessere Mannschaft auf die Matte. Die Gebrüder Kartojev, die 2019 vom AC Regensburg nach Oberölsbach wechselten sowie der Slowake Horvath holten allein zwölf der 21 Zähler für das Oberölsbacher Team. Kampfleiter Bartsch aus Zella-Mehlis hatte die Begegnung jederzeit im Griff. ASV-Chef Fleischer prognostizierte: „Die Oberpfälzer werden diese Bayernliga Nord mit viel Abstand zu den anderen Vereinen gewinnen. Allerdings bin ich mir sicher, dass Sie sich für die Bayerische Oberliga 2022 mit mehreren Ringern verstärken müssen, um sich behaupten zu können.“