Den Startschuss für die Großveranstaltung gaben pünktlich um 09:00 Uhr Weilheims 2. Bürgermeister Ingo Remesch, Wolfram Hoffmann, stellvertretendes Mitglied im BLSV und 1. TSV-Vorsitzender Dieter Pausch.

Anschließend wurde acht Stunden lang gleichzeitig auf drei Matten mit großem Einsatz in unzähligen Kämpfen um die Oberbayerischen Meistertitel in den verschie¬denen Gewichtsklassen gekämpft. Fünf Kampfrichter unter der Leitung von Kampfrichterobmann Max Pielmeier aus München-Ost sorgten für einen geordneten Ablauf der Kämpfe. Nicht zuletzt dank der Mithilfe von 45 freiwilligen Helfern aus der Ringerabteilung und des Einsatzes eines Computerprogramms von Andreas Gailler und Eckhard Hammer für die Listenführung entstanden keine Pausen, so dass um 17:00 Uhr die Siegerehrung durch den Sportwart und stellvertretender Vorsitzender des Bezirks Oberbayern Herrn Mustafa Durak aus Freising durchgeführt werden konnte. Organisationschefin Christine Gailler konnte anschließend von einem reibungslosen Ablauf der Veranstaltung berichten. Ihr herzlicher Dank geht an alle freiwilligen Helfer, an das BRK, an die Sponsoren und an die Presse, ohne die eine solche Großveranstaltung nicht durchführt werden könnte.

Die zehn angetretenen Ringkämpfer des TSV Weilheim konnten sich im starken Feld gut behaupten: Im Nachwuchsbereich erkämpften sie fünfmal Edelmetall (1-mal Gold, 3-mal Silber, 1-mal Bronze), bei den Herren gab es zweimal Bronze.

Den einzigen Titel für den TSV Weilheim holte sich mit Katrin Heidrich eine weibliche Ringkämpferin. Mit der Silbermedaille belohnt wurden ihr Bruder Paul Heidrich sowie Michael Martin und die zweite weibliche Kämpferin Anna Weiderer.

Mit der Bronzemedaille dekoriert wurden Sven Krieg und die Herrenringer Christian Ege und Spartenchef Wolfgang Bauer, der anlässlich der heimischen Veranstaltung ein erfolgreiches Comeback auf der Matte gab. Sein Sohn Georg Bauer konnte ebenso wie Alexander Rau und Toni Kröner die Medaillenränge nicht erreichen.

Gewohnt erfolgreich gingen die Ringer des AC Penzberg zu Werke. In manchen Gewichtsklassen dominierten die Ringer aus Penzberg, so zum Beispiel in der A/B Jugend bis 63kg belegten sie unter 10 Teilnehmern die Plätze eins bis drei.

Die Vereinswertung machten die führenden Vereine des Bezirks in einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen unter sich aus. Der SV Siegfried Hallbergmoos, der AC Penzberg und die SC Isaria Unterföhring hatten jeweils über 30 Teilnehmer zu den Titelkämpfen entsandt. Mit jeweils 11 gewonnen Titeln lagen Unterföhring und Hallbergmoos in dieser Wertung gleichauf. Letztlich hatten die Unterföhringer jedoch sieben Ringkämpfer mehr im Rennen, so dass sie die Vereinswertung knapp vor Penzberg und Hallbergmoos gewannen.