Volle Konzentration bei den Traunsteiner Ringern, Fokus auf den Bayernliga-Aufstieg!. Dazu muss an diesem Samstag auswärts und eine Woche drauf im Rückkampf in Traunstein (Samstag 28. Dezember, Beginn vorgezogen um 18.30 Uhr) aber erst einmal der Meister der Landesliga Nord, der SC04 Nürnberg entscheidend bezwungen werden. Und das dürfte sich als hohe Herausforderung herausstellen. TVT-Coach Christian Pribil macht sich keine Illusionen: „Die Nürnberger sind vom Potenzial her eine klare Bayernliga-Mannschaft und sind gegen uns favorisiert.“ Zu eindeutig dominierten die Franken die nur mit sechs Mannschaften gestartete Landesliga Nord und holten sich souverän mit neun Siegen bei einer nicht ernstzunehmenden Niederlage den Titel und machten deutlich, dass sie nach dem ungewollten Zwangsabstieg aus der Bayernliga umgehend wieder in die dritthöchste Liga in Bayern aufsteigen wollen.

Pribil traut dem TVT Sieg zu

Dahin wollen auch die Traunsteiner Ringer nach ihrer letztjährigen Vizemeisterschaft und diesjährigen Meisterschaft in der Landesliga Süd. „Wir wollen die beiden Duelle unbedingt gewinnen und das traue ich unserer Mannschaft trotz der Außenseiterrolle auch zu“, blickt Übungsleiter und Bezirksvorsitzender für Inn/Chiem Pribil auf die moralischen, technischen und technischen Stärken der eigenen Ringer. Das ist auch der richtige Fokus, obwohl die Nürnberger weitgehend eine „Blackbox“ für die Traunsteiner sind. Schwer auszurechnen, mit vielen unbekannten Ringern und einer sehr engen Halle, die stimmungsmäßig extrem aufgeladen sein dürfte. „Unsere Wege haben sich in den vergangenen Jahrzehnten, wenn überhaupt im Bereich der Schülerturniere oder Bayerischen Meisterschaften gekreuzt. Die Mannschaft des SC ist mit vielen Unbekannten versehen. Justin Flemmer hielt beispielsweise bei den Bayerischen Juniorenmeisterschaften im freien Stil den SC-Ringer Khasan Kerimow knapp auf Distanz und schnappte sich statt seinem Kontrahenten Bronze. Mit dem erfahrenen Andre Bordihn (66 kg bis 75 kg)  ist nur ein Aktiver in den letzten 15 Jahren in einem Mannschaftskampf gegen den TVT angetreten – und das in einer anderen Mannschaft  so Pribil, der dennoch akribisch die Listen der Aktiven „studiert“ – und auch weiß wen man bei den Franken gerade auch aus vergangenen Oberligazeiten noch in der Hinterhand hat – auch wenn diese schon eineinhalb Jahrzehnte zurück liegen. Allgemein könnte dem TVT die Ausländerbeschränkung der Bayernliga (maximal zwei Ringer mit ausländischer Nationalität ohne „Sportdeutsche“) eher entgegenkommen, da der TVT schon in der zu Ende gegangenen Landesliga auf den Einsatz nur weniger ausländischer Aktiven baute. Dass in beiden Vereinen die Jugendarbeit „läuft“, zeigt der Einsatz vieler junger Ringer auf beiden Seiten.

Dass beide Teams eine herausragende Saison gerungen haben, sieht man auch beim Bayerischen Ringer-Verband, wie dessen Liga-Referent Jens Heinz betont: „Euer beeindruckender Teamgeist, eure Disziplin und harte Arbeit haben sich in dieser Saison mehr als ausgezahlt und euch den ersten Platz in dieser hart umkämpften Liga gesichert. Ihr habt nicht nur durch eure kämpferische Leistung auf der Matte überzeugt, sondern auch durch euren Einsatz abseits des Rings – ein wahrer Erfolg für eure Vereine!“. Dennoch wird es am Ende nur einen direkten Aufsteiger geben – und der soll eben wenn es nach dem Willen der Traunsteiner geht mit dem TV Traunstein aus dem Chiemgau kommen!.

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