Der Bezirkspokal in Mittelfranken ist für 2024 schon wieder Geschichte. Der große Gewinner ist wieder der SV Johannis Nürnberg (siehe Bild, © Günter Wetz). Die Grizzlys gewannen das Finale gegen den TSV Burgebrach sage und schreibe mit 40:4. Burgebrach konnte nicht voll stellen. Allein drei Begegnungen gab der TSV kampflos ab, was schon 12:0-Punkte für die Nürnberger bedeutete. Insgesamt sicherten sich die Grizzlys 13 Siege von insgesamt 14 Begegnungen. Weil die Norisstädter nun zum dritten Mal in Folge den Bezirkspokal gewannen, geht der Wanderpokal in ihren Besitz über.
Zuvor stand noch das Duell um Platz drei auf dem Programm, welches der SC Oberölsbach mit 42:9 gegen den SC 04 Nürnberg für sich entschied. Oberölsbach erkämpfte sich elf Einzelsiege.
Der ASV Neumarkt hat beim Bezirksfinale einen würdigen Rahmen geschaffen. „Hierfür gilt der Dank der Bezirksleitung dem Team um Josef Thumshirn und all seinen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern“, betont Bezirkschef Martin Ackermann. Nicht nur viele Funktionäre des Bezirksvorstandes fanden den Weg in die Oberpfalz, auch Jens Heinz, Ligenreferent des Bayerischen Ringer-Verbandes, besuchte die beiden Finalkämpfe. Die Zuschauer sahen attraktive, faire und intensiv geführte Kämpfe. Die beiden Finalkämpfe wurden per Drei-Mann-Kampfgericht abgehalten. Mit dabei waren Patrick Tomanek (SC 04 Nürnberg), Julian Hemmerich (TV Unterdürrbach), Florian Wohlfahrt (Nürnberg Grizzlys) und Masoud Sheikhizad (KSV Bamberg).
Das Bezirksfinale bot auch einen besonders schönen Anlass, um auch vier Sportler nochmals gebührend hochleben zu lassen: Adam Leifridt (Bergsteig Amberg) gewann die Silbermedaille bei der U20-DM, Mark Barnowski (Nürnberg Grizzlys) holte sich den deutschen Meistertitel in der U17 und nahm an der U17-EM in Novi Sad teil, Deniz Menekse (Nürnberg Grizzlys) gewann Gold bei der Deutschen Männermeisterschaft und Rostislav Leicht (ASV Neumarkt) gewann den ersten Platz bei den nationalen Titelkämpfen der U20 und trumpfte sogar mit Bronze bei der U20-EM in Novi Sad auf.
Der Bezirkspokal in Mittelfranken ist schon seit vielen Jahren ein fester Bestandteil. Jährlich wird das Sportspektakel von mindestens sechs bis acht Mannschaft genutzt. „Wir stellen aber schon fest, dass es von Jahr zu Jahr schwieriger wird, die Vorkämpfe terminlich gut zu organisieren beziehungsweise abzustimmen. Der Ringerterminkalender in Bayern wird für alle immer voller. Von daher werden wir mit den Bezirksvereinen im Herbst überlegen und auch abstimmen, ob überhaupt und in welcher Form wir den Bezirkspokal 2025 durchführen werden“, macht Bezirkschef Martin Ackermann deutlich.