Team Grizzly Nürnberg will im Saarland weit kommen. © Maximilian Gerlach
Die Nürnberg Grizzlys sind bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Schüler in Heusweiler mit einem überzeugenden Auftritt in Runde eins ins Turnier gestartet. Der amtierende bayerische Teammeister zwang am Freitagabend Gastgeber Heusweiler mit 24:7 in die Knie. Sechs der insgesamt acht Einzelduelle entschieden die Norisstädter für sich.
Für Coach Tobias Schmidt, der die Athleten im Saarland begleitet, ist eines klar: „Mit Ladenburg und Aue gibt es zwei Favoriten, die du bezwingen musst, um am Ende ganz oben zu stehen.“ Zuletzt qualifizierten sich die Athleten aus dem Stadtteil Johannis im Jahr 2022 für eine nationale Teammeisterschaft bei den Schülern. Doch nach drei Kämpfen, darunter nur einem Sieg und einer entscheidenden Niederlage gegen den späteren Sieger Rimbach war nicht mehr drin. Das Turnier beendeten die Nürnberger auf Rang neun.
Diesmal sei die Mannschaft bis auf einen Ausfall, den es zu kompensieren gilt, konkurrenzfähig. „Die Jungs brennen auf die Kämpfe. Sie alle haben richtig Bock“, betont Tobias Schmidt, der zusammen mit Maximilian Gerlach und Oguz Karabacak die Mannschaft betreut. Selbst Jugendleiter Mario Baumeister ist nah an der Matte, um die Jungs anzufeuern. „Wenn alles so läuft, wie wir es uns wünschen und vorstellen, dann dürfte schon mit uns zu rechnen sein“, sieht Schmidt jede Menge Potential in der Mannschaft. Schon im Vorfeld der intensiven Vorbereitungsphase zeigten die einzelnen Athleten eine enorme Begeisterung.
Die Nürnberg Grizzlys sind in Pool B zugelost worden. Sie haben es mit Aue, Titelverteidiger Ladenburg, Adelhausen, Nendingen und Neuss zu tun. Im anderen Pool messen sich ebenfalls sieben Mannschaften: Luftfahrt Berlin, Graben-Neudorf, Riegelsberg, Kleinostheim, Mühlenbach, Fürstenhausen und der amtierende bayerische Vizemeister bei den Schülern, der SV Siegfried Hallbergmoos. „Wir dürfen bei diesem Turnier überhaupt keine Mannschaft unterschätzen. Wir schauen nur von Kampf zu Kampf und werden jeweils das Beste herausholen“, so die Marschroute von Tobias Schmidt an die Jungs.