Mit dem 22:9-Auswärtssieg des TSV Westendorf bei der Bundesliga-Reserve des SV Wacker Burghausen haben die Ostallgäuer in der Rückrunde der bayerischen Ringeroberliga den dritten Sieg in Folge eingefahren. Ohne die ausländischen Verstärkungen Ion Gaimer und Simone Iannottoni führte die Reise an die Salzach. „Wir wussten, dass wir im Vorfeld auf die beiden Athleten verzichten können. Besonders Ion hat eine Pause gebraucht“, so Griechisch-Römisch-Cheftrainer Maximilian Goßner. Bereits an der Waage war dem Übungsleiter klar, dass wir diesen Kampf gewinnen werden. Denn der Gastgeber ließ das Limit bis 61 Kilo unbesetzt. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Niklas Steiner (57 kg) trat auch Westendorf nur mit neun Ringern an.Am Ende gab es sieben gewonnene Einzelkämpfe für Westendorf. Co-Trainer Michael Heiß attestiert den Jungs „eine sehr gute Mannschaftsleistung“, wobei diesmal für ihn Benedikt Gansohr herausstach: „Er hat sein Konzept durchgezogen und gewann souverän mit 10:0.“ Weil der SC Anger den Spitzenkampf gegen TV Geiselhöring mit 15:14 gewann, kann das Team aus dem Berchtesgadener Land mit einem Heimsieg über die Nürnberg Grizzlys die Meisterschaft perfekt machen. Westendorf erwartet am kommenden Samstag zum Saisonfinale den Tabellenzweiten TV Geiselhöring.