Eine Woche nach dem überlegenen Kantersieg des TSV Westendorf in der bayerischen Oberliga kommt es nun zum lang ersehnten Spitzenduell mit dem TV Geiselhöring. Der letzte Kampf in der Vorrunde verspricht von Anfang an Spannung pur. Um dieses Gefecht mit zwei Punkten zu beenden, muss jeder Athlet über sich hinauswachsen.

Ringerchef Thomas Stechele macht es deutlich: „Nun werden die Weichen gestellt.“ Bleiben die Ostallgäuer auch nach diesem Kampf siegreich oder gibt es gar die erste Saisonniederlage? Wenn Westendorf das Ziel Meisterschaft und Aufstieg in die Zweite Bundesliga realisieren möchte, führte kein Weg an einem Sieg bei den Niederbayern vorbei. Doch sind sie mit allen Wassern gewaschen. Ihre Neuzugänge Joni Tskhadaia (57 kg) und Ramaz Silagava (61 kg) sind noch ungeschlagen. Nicht nur hier kommt auf die Westendorfer jede Menge Arbeit zu. Geiselhöring ging bisher vier Mal als Sieger von der Matte. Selbst bei der knappen 14:15-Niederlage in Anger überzeugten sie und hätten den Kampf eigentlich gewinnen müssen. Doch die Oberbayern schüttelten mit Josef Hinterreiter und Markus Fürmann zwei Asse aus dem Ärmel. Freistil-Cheftrainer Matthias Einsle muss seine Mannschaft erst gar nicht pushen, das Team weiß um die Bedeutung dieses Duells. „Obwohl wir voll aufgestellt sein werden, machen wir uns keinen Druck.“ Daniel Joachim könnte im Limit bis 75 Kilo ein schwerer Kampf bevorstehen, wenn er auf Ilja Vorobev trifft. Noch in der vergangenen Saison schnürte Ion Gaimer seine Ringerstiefel für den TV Geiselhöring, jetzt will er mit Westendorf durchstarten. „Ion ist hochmotiviert. Ich bin überzeugt, dass er bis zur letzten Sekunde alles geben wird“, freut sich Matthias Einsle über den beherzten Kampfstil und den unbändigen Siegeswillen. Der 40-jährige gebürtige Moldawier ist noch ungeschlagen, feierte bisher drei Schultersiege und wird aller Voraussicht nach auf Geiselhörings Neuzugang Arkadiusz Gucik treffen.

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