Deniz Menekse hat beim Großen Preis von Deutschland in Dortmund zwar einen Podestplatz erreicht, doch das eigentliche Ziel, eine WM-Nominierung zu erhalten, am Ende nicht geschafft. Entscheidend war das Duell gegen Mitstreiter Abdolmohammad Papi, das er verlor.

Der Start für den 29-Jährigen verlief optimal. In der Qualifikation schulterte der Nürnberger den Ukrainer Dmytro Tsymbaliuk nach einer 4:3-Führung vorzeitig. Auch im Viertelfinale konnte ihn der Schweizer Jonas Müller nicht aufhalten. Menekse gewann technisch überlegen mit 9:0-Wertungspunkten. Im Halbfinale stand er nun seinem Nationalmannschaftskollegen gegenüber. Zur Pause lag Menekse nur mit 0:3 zurück. „Ich musste nach der Pause eine andere Strategie anwenden, um ihn aus dem Konzept zu bringen“, so der Griechisch-Römisch-Spezialist. Doch seine härtere Gangart, die in keiner Weise unfair war, sah das Kampfgericht anders. Binnen 20 Sekunden brummten sie ihm zwei Verwarnungen auf, was auch zur Folge hatte, dass Papi auf 7:0 davonzog. Am Ende verlor Menekse dieses für ihn so wichtige Duell mit 2:11. „Ich ärgere mich am meisten über mich selbst“, resümiert der Bundesligaakteur der Grizzlys. Im Nachhinein hätte er den zweiten Durchgang taktisch anders gestalten müssen. Zwar habe er sein Ziel, mit Bronze das Podium zu erreichen, geschafft, „doch es sieht wohl stark danach aus, als würde Papi bei der WM in Belgrad dabei sein.“ Der 29-Jährige gewann den Kampf um Platz drei gegen den Schweden Alexander Bica deutlich mit 8:2-Wertungspunkten.

Deniz Menekse gewinnt souverän seinen Kampf gegen den Schweizer Jonas Müller. © Jörg Richter/Ringsport-Magazin

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