Nach 2020 nun wieder auf dem Treppchen: Hannes Wagner gewinnt bei der EM in Polen die Bronzemedaille. © Kadir Calistan/UWW
Das Gute folgte dann doch noch zum Schluss: Hannes Wagner hat bei der Europameisterschaft in Warschau seine Bronzemedaille aus dem Vorjahr verteidigt. Im kleinen Finale bis 82 Kilo der Griechisch-Römisch-Spezialisten stand der Lichtenfelser Rajbek Bisultanov, Europameister von 2019, gegenüber. Mit 3:1-Punkten rang der DRB-Kaderathlet und Sportpolizist der Bayerischen Polizei den Dänen nieder.
Überglücklich sagte Wagner noch am Abend: „Es war ein Wahnsinnserlebnis. Ich freue mich sehr, dass es noch zu Bronze gereicht hat, auch deshalb, weil ich mich nach dem Viertelfinale schon etwas geärgert habe. Hier wollte ich es taktisch anders angehen. In der Hoffnungsrunde habe ich mir gegen den Esten noch ein paar Körner gespart. Es hat zum Glück gereicht.“ Wagner schaffte es bei drei Europameisterschaften hintereinander unter die Top fünf.
Direkt nach dem Schlossgong: Hannes Wagner gewinnt das kleine Finale. © Kadir Calistan/UWW
Noch am Sonntagnachmittag hatte sich Wagner mit einem Sieg in der Hoffnungsrunde gegen Ranet Kaljola für das kleine Finale qualifiziert, nachdem er am Vortag einen Auftaktsieg über den Bulgaren Rosian Dermanski eingefahren hatte, dann aber im Viertelfinale am späteren Finalisten Radzik Kuliyeu scheiterte.