Landesliga-Meister 2017: Der 1. AC Regensburg. Foto: Peter Thurner Sportworld
Was für ein Herzschlagfinale einen Tag vor Heilig Abend: Vor über 1000 begeisterten Zuschauern hat sich der 1. AC Regensburg im Rückkampf zur Bayernliga gegen den ATSV Kelheim durchgesetzt. Spannender kann man dieses Finale nicht schreiben. Die Gäste führten bereits zur Pause durch Siege von Markus Langmantel (57 kg/Greco), Robert Heinrich (130 kg/Freistil), Magomed Kartojev (61 kg/Freistil) und Yannic Schmid (98 kg/Greco) mit 15:4. Auf Seiten der Kelheimer konnte Csongor Knipli in der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm dank eines technischen Überlegenheitssieges über Alexander Okhotnikov den einzigen Einzelsieg nach fünf Kämpfen verbuchen. Doch der Gastgeber gab sich überhaupt nicht geschlagen. Ganz im Gegenteil.
Da macht selbst das Ringen bei der Kulisse doppelt so viel Spaß. Kampfrichter Robert Reitmeir leitete diesen finalen Aufstiegskampf.
Johannes Mayer (86 kg/Freistil), Johannes Mayerhofer (71 kg/Freistil) und Mike Fischer (80 kg/Greco) sorgten mit ihren Siegen auf Seiten des ATSV wieder für Begeisterungsstürme in der Dreifachturnhalle. Vor den letzten beiden Kämpfen im Limit bis 75 Kilogramm führte Regensburg nur noch mit 15:14. Felix Henneberger bezwang im griechisch-römischen Stil seinen Gegenüber, Anton Roth, mit 5:0-Wertungspunkten. Doch im alles entscheidenden Kampf machte Ahmad Sieman Maher aus Regensburger Sicht alles klar. Er gewann gegen Andreas Dewiwje mit 7:3-Wertungspunkten und führte seinen AC nicht nur auf die Siegerstraße, sondern auch in die Bayernliga. In Kelheim waren auch BRV-Vizepräsident Florian Geiger und Ligenreferentin Natascha Schäfer dabei. Beide attestierten beiden Teams einen starken Auftritt. Dass so viele Fans, Gönner und Zuschauer den Weg in die Halle fanden, sehen beide Funktionäre als große Werbung für den Ringkampfsport.
Volle Halle in Kelheim. Der passende Rahmen für diesen Aufstiegskrimi zwischen Kelheim und Regensburg. Fotos: Florian Geiger