Westendorfs Ringer steht am Samstag eine längere Fahrt bevor. In der Bayerischen Ringeroberliga treten die Ostallgäuer Recken auswärts beim TSV Burgebrach an. Eine Woche nach dem sportlichen Erfolg über TV Geiselhöring, aber der Aberkennung des Siegs am Grünen Tisch, sind die Athleten weiterhin fokussiert und heiß auf den ersten „regulären“ Sieg in der noch jungen Saison.

Die gute Nachricht gleich vorneweg: Nasrat Nasratzada und Ion Gaimer haben nun offiziell ihren Status, können also wieder regelmäßig eingesetzt werden, ohne dass sie in das Ausländerkontingent fallen. Vereinsvorstand Robert Zech hatte hier viele Hebel in den vergangenen Tagen in Bewegung gesetzt. In Burgebrach wird Westendorf wieder hochkonzentriert zu Werke gehen. „Sie sind einfach ein unbequemer Gegner“, bringt es Griechisch-Römisch-Cheftrainer Maximilian Goßner auf den Punkt. Das 0:40 im Auftaktkampf müsse einfach abgeschüttelt werden. Man könne das Ergebnis jetzt nicht mehr zurückdrehen. „Wir blicken nach vorn.“ Matthias Einsle sei selbst überrascht, dass die Jungs mit der aktuellen Situation gut umgehen. „Sie haben es verdaut. Ich bin überzeugt, dass sie wieder ihre volle Leistung wie schon gegen Geiselhöring bringen werden“, so der Freistil-Cheftrainer.

Gegner Burgebrach ist mit einem doch überraschenden Auftakterfolg daheim gegen Oberölsbach gestartet. Die Oberfranken konnten erst im letzten Kampf des Abends alles klar machen und gewannen mit 16:13. Mit Elchin Ibragimov haben sie einen Athleten mit russischem Pass unter Vertrag genommen, der zuletzt für den Bundesligisten RKG Reilingen-Hockenheim auf der Matte stand und in Georgien trainiert. Mit Yunier Castillo-Silveira (71 kg), Felix Pflauger (75 kg) und einem weiteren Neuzugang, Ion Demian (98 kg), steht Westendorfs Gegner richtig gut da. Gerade im Halbschwergewicht könnte es ein richtig spannendes Duell geben, wenn sich Westendorfs Oleksandr Eftekhari mit dem U20-Europameister von 2022 duelliert. Ein weiterer Schlüsselkampf hat auch Schwergewichtler Felix Kiyek (Griechisch-Römisch) vor der Brust, wenn er gegen Jens Bayer ran muss. „Burgebrach kann variable aufstellen, das macht sie auch so unangenehm. Ich erwarte ein knappes Ding“, so Einsle, wenn gleich die beiden Übungsleiter von einem Druck gewinnen zu müssen, nichts wissen wollen. „Unser Saisonziel ist ein Platz unter die Top drei. Weil wir eine gute Mannschaft in dieser Saison haben, ist für uns auch alles möglich“, so beide abschließend.

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