Ringerfans kommen am verlängerten Wochenende voll auf ihre Kosten. Im Bürgerhaus Alpenblick hat der TSV Westendorf in der 2. Bundesliga-Süd mit dem ASV Urloffen und SV Siegfried Hallbergmoos zwei harte Brocken vor sich. Auch die Zweite bekommt es in der Landesliga-Süd in den Schwaben-Derbys mit dem TSV Aichach und SV 29 Kempten zu tun.„Es werden zwei verdammt schwere Kämpfe.“ Da ist sich Vereinschef Georg Steiner schon im Vorfeld sicher. Denn der Einsatz von Schwergewichtler Vlatislav Metodiev ist weiterhin fraglich. Ohne ihn mussten sich die Westendorfer jüngst gegen Triberg und in Freiburg knapp geschlagen geben. Gegen Urloffen am Samstagabend wartet eine abgebrühte Truppe auf die TSV‘ler. Schon in der vergangenen Wettkampfzeit lieferten sich beide ein Duell auf Augenhöhe, allerdings konnten die Südbadener beide Begegnungen für sich entscheiden. „Es sind einige Kämpfe, die so oder so ausgehen können. Es wird einige Schlüsselkämpfe geben“, so Klaus Prestele im Vorfeld.

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Einen erbitterten Kampf lieferten sich im Vorjahr Maximilian Goßner (rotes Dress) und Michael Prill. Am Ende ging der Westendorfer im Weltergewicht mit 3:2-Wertungspunkten als Sieger hervor. Foto: Stefan Günter
 

Die wohl brisantere Aufgabe steht am Montag (Tag der Deutschen Einheit) auf dem Programm, wenn um 17:00 Uhr in Westendorf das erste bayerische Heimduell angepfiffen wird. Zu Gast ist der SV Siegfried Hallbergmoos, der sich vor der Saison nicht nur personell verstärkt hat, sondern mit einer Niederlage auf dem Konto derzeit hinter Spitzenreiter Burghausen auf Rang zwei liegt. Vereinsvorsitzender Michael Prill erwartet im Hexenkessel von Westendorf „eine gesunde Rivalität zwischen beiden Mannschaften“. Prill geht selbst in der Gewichtsklasse bis 75 Kilogramm auf die Matte. „Um in der TSV-Arena bestehen zu können, müssen wir unsere bestmögliche Leistung abrufen, dann müssen wir uns vor niemanden verstecken“. Wenn das nicht nach einer Kampfansage klingt. „Der Kampf gegen Hallbergmoos wird eindeutig schwerer sein als gegen Urloffen. Deren Niederlage in Triberg darf in keinster Weise hinweg täuschen. Sie sind besser aufgestellt als noch in der vergangenen Saison“, erzählt Cheftrainer Klaus Prestele. Denn vor einem Jahr gewann der TSV den Fight knapp mit 10:8-Punkten. Im Schlusskampf bis 75 Kilogramm standen sich Maximilian Goßner und Michael Prill gegenüber. In einem atemberaubenden und von Spannung geprägten Duell ging der Westendorfer mit 3:2-Wertungspunkten als Sieger hervor. „Michael und ich kennen uns schon ewig. Wir sind ringertechnisch zusammen aufgewachsen. Wenn wir uns auf der Matte gegenüber stehen, sieht das nach außen zwar hart aus, doch neben der Matte verstehen wir ausgezeichnet“, erzählt Weltergewichtler Goßner. Es werde bis zur letzten Sekunde gekämpft. Der 25-Jährige sieht Hallbergmoos heuer stärker aufgestellt als noch in der vergangenen Saison. „Wenn sie in Bestbesetzung kommen, ist es sehr schwer gegen sie zu bestehen. Dann ist wohl nur Burghausen in der Lage, sie zu bezwingen“, ist sich Maximilian Goßner sicher. Abteilungsleiter Thomas Stechele will von Druck überhaupt nicht sprechen. „Wir haben bei beiden Begegnungen die Chance zu gewinnen, allerdings sind wir überhaupt nicht die Favoriten“.

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