Der Bayerische Ringer-Verband weist auf die Plattform „Tinongo“ hin. Sowohl der BRV als auch der Deutsche Ringer-Bund haben bereits eine Kooperation geschlossen. Derzeit wird an dem Aufbau einer bundesweiten und sportartenübergreifenden Vereinsübersicht gearbeitet. Je mehr Ringervereine sich hier beteiligen, desto besser ist es auch für den Ringkampfsport.
„Sport wird immer wichtiger für unsere Gesellschaft und gerade für unsere Kinder. Auf der anderen Seite klagen viele Sportvereine über rückgehende Mitgliederzahlen. Ein Faktor für diese Diskrepanz ist die mangelnde Aufklärung der Eltern, welche Sportarten es überhaupt gibt und wo“, schreibt der Gründer der kostenfreien Plattform, Nils Kowalczek, an das BRV-Präsidium. Er habe vor drei Jahren Tinongo ins Leben gerufen. Tinongo sei die Anlaufstation Nummer eins für alle, die sich über potentielle Sportarten für ihre Kinder informieren möchten. „Eltern müssen dazu genauer wissen, welche Sportarten es überhaupt gibt und was mit diesen auf sie zukommen wird. Aktuell bauen wir daher nun neben der Sportartenübersicht eine Vereinsdatenbank auf. Leider gibt es bisher nur wenige Vereinsübersichten und viele sind entweder auf Sportarten oder bestimmte Regionen beschränkt. Allerdings können wir als derzeit rein privat finanziertes Projekt nicht eigenständig knapp 90.000 Sportvereine eigenständig eintragen, sondern brauchen Hilfe. Daher würde es uns freuen, wenn Sie Ihre angeschlossenen Vereine auf dieses kostenlose und unverbindliche Angebot aufmerksam machen könnten“, heißt es in dem Schreiben weiter.
Das Eintragen von Sportvereinen ist ganz einfach unter dem Link https://www.tinongo.de/vereine/neu möglich. Hierbei werden keinerlei Daten erfasst, die unter die DSGVO fallen, so dass jeder jeden Verein eintragen kann.
„Ich würde mich freuen, wenn Sie uns hier unterstützen würden. Immerhin haben wir wohl das gleiche Ziel, denn jedes Kind, welches dauerhaft einen Sport ausübt, ist ein gewonnenes Kind. Ein Gewinn für die Gesundheit, den Sport und die Gesellschaft“, so Kowalczek in seinem Brief an den BRV abschließend.