Als Wertschätzung für alle Kampfrichter im Bayerischen Ringerverband auf Bezirks- und Landesebene hat der BRV den letzten Kampftag der Saison 2019 zum „Tag der Kampfrichter“ erklärt. Die Kampfrichter sind unverzichtbarer Bestandteil des Ringkampfsportes, ohne sie wäre die Aufrechterhaltung des Wettkampfbetriebes nicht möglich.
Im Namen des Bayerischen Ringer-Verbandes und aller Beteiligten möchten wir allen Kampfrichtern unsere Wertschätzung für Ihren Einsatz für den Ringkampfsport aussprechen. Jeder Kampfrichter ist ehrenamtlich tätig und opfert seine Freizeit für das schönste Hobby der Welt: das Ringen. Er oder sie muss Entscheidungen in Sekundenschnelle treffen und dies oft in Stresssituationen, welche durch Zuschauer, Trainer oder die Wettkampfsituation hervorgerufen werden.
Unsere Kampfrichter werden ständig geschult und versuchen immer objektiv nach bestem Gewissen zu entscheiden. Aber auch Kampfrichter sind nicht fehlerlos, genauso wie Trainer und Ringer. Keiner ist vor subjektiven Einflüssen gefeit. Wer einmal selbst mit der Pfeife auf der Matte stand, versteht erst, wie schwierig es ist. Denn in Sekundenbruchteilen müssen korrekte Entscheidungen getroffen werden.
Der Ringkampfsport lebt von Emotionen und Anfeuerungen. Das soll auch so bleiben! Aber im Vordergrund steht immer der Sport und die Fairness unter Ringern, Kampfrichtern, Betreuern und Ihr/Sie als Zuschauer. Nur wenn alle Beteiligten zusammenhalten, kann die Ausübung unseres Sportes gelingen. Leider sind Anfeindungen und Beleidigungen mittlerweile auf der Tagesordnung. Dies hat im Sport jedoch keinen Platz. Wir wollen deshalb heute eine Lanze für alle Kampfrichter brechen, die jede Woche lange Strecken auf sich nehmen, um Wettkämpfe zu leiten und sich für unseren Sport engagieren. In diesem Sinne appellieren wir an den FAIR PLAY-Gedanken und möchten uns im Namen aller Beteiligten für die Arbeit der Kampfrichter danken!
Andreas Tronsberg, Kampfrichter und kommissarischer Kampfrichterreferent m Bezirk Schwaben. Foto: Stefan Günter