Das BRV-Frauenteam mit den Landestrainern Aaron Sanders (links) und Matthias Einsle (rechts). © Jens Heinz
Bei den Deutschen Meisterschaften in Heidelberg hat der Bayerische Ringer-Verband bei den Frauen drei Medaillen geholt. Neben der Goldenen durch Andrea Grasruck (ASV Neumarkt) konnten Nina Brosch (TSG Augsburg) und Adelheid Przybylak (SV Siegfried Hallbergmoos) jeweils die Bronzemedaille erkämpfen.
Groß ist die Freude bei den Landestrainern Aaron Sanders (ESV München-Ost) und Matthias Einsle (TSV Westendorf), die während der Titelkämpfe in der Universitätsstadt die fünf Athletinnen an der Matte betreuten. Im Limit bis 62 Kilo warf Przybylak in der Hoffnungsrunde Norah Röttgen aus Ückerath aus dem Wettbewerb. Im kleinen Finale setzte sie sich knapp gegen Elena Sell (Gailbach) mit 2:1-Wertungspunkten durch.
Im Halbfinale war dagegen für Nina Brosch (53 kg) Endstation, nachdem sie sich zuvor in drei Kämpfen souverän durchsetzte. Mit 4:8-Wertungspunkten unterlag die Augsburgerin Sophie Seimetz (Köllerbach). Doch im kleinen Finale zwang sie dagegen Jasmin Jakob (Heilbronn) mit 8:0 deutlich in die Knie.
Besonders Pech hatte Leonie Mayr (53 kg), die ihren Auftaktkampf gegen die Heilbronnerin Jasmin Jakob per Schultersieg gewann, aber dann im schwäbischen Duell gegen Nina Brosch (TSG Augsburg) verletztungsbedingt das Nachsehen hatte und somit nicht mehr um die Medaillen mitkämpfen konnte. Ihre Vereinskollegin Sina Egger (50 kg, SV 29 Kempten) schied nach zwei Schulterniederlagen vorzeitig aus.