Ostallgäuer untermauern weiterhin ihre Dominanz in Schwaben

Die Ringer des TSV Westendorf bleiben in Schwaben die Nummer eins. Bei den am Wochenende durchgeführten Bezirksmeisterschaften im griechisch-römischen Stil erreichten die Ostallgäuer allein 18 Titel in verschiedenen Altersklassen. „Das ist beeindruckend auf ganzer Linie“, freut sich TSV-Ringerchef Thomas Stechele über das Ergebnis. In der Vereinswertung gewann Schwabens Aushängeschild damit überlegen die Teamwertung mit 198 Punkten vor dem Zweitplatzierten TSV Kottern (85 Punkte) und SV Unterelchingen (16 Punkte). Insgesamt waren nur 128 Sportler bei den Schwäbischen Titelkämpfen in Kottern am Start. Westendorf stellte allein 40 Teilnehmer in den gemeldeten Altersklassen.

Auffallend bei den Männern war die geringe Anzahl von nur 17 Startern. Der TSV Westendorf stand mit seinen neun gemeldeten Aktiven vor einer vereinsinternen Meisterschaft. Markus Stechele (59 kg), Maximilian Goßner (71 kg), Felix Jürgens (75 kg), Michael Heiß (85 kg) und Frederik Wunderlich (98 kg) holten sich jeweils den Titel. In der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm machten die beiden einzigen Aichacher Starter Platz eins unter sich aus. Kyrillos Poutakitidis landete vor Thomas Boussad. „In diesen eineinhalb Stunden bekamen wir tatsächlich Ringen vom Feinsten geboten. Zum einen traten Bezirksliga- gegen Bundesligaringer an und zum anderen zeigten die ‚Profis‘ in den Begegnungen einige Kabinettsstückchen“, so Schwabens Bezirkschef Georg Steiner. Dass unter anderem zahlreiche Zweitliga-Ringer des TSV Westendorf an den Schwäbischen teilnahmen, spricht für das Engagement der Ostallgäuer. Den ältesten Teilnehmer stellte der TSV Diedorf mit Roland Rehm. Nicht nur, dass er sich den Vizetitel in der Gewichtsklasse bis 75 Kilogramm erkämpfte, agierte er vor den Männerwettkämpfen als Kampfrichter und trug auch hier einen besonderen Beitrag zu den Bezirksmeisterschaften bei. Auch bei der A-Jugend lieferten sich bayerische und württembergische Kaderringer heiße Duelle, was selbst Georg Jocher besonders auffiel. „Da hatten wir ganz starke Leute auf der Matte, die es auch dann auch richtig krachen ließen. Dies ist umso bemerkenswerter, da einige Ringer an diesem Tag nicht dabei waren“. Hintergrund war das DRB-Sichtungsturnier in Bindlach tags darauf am Sonntag. Da waren unter anderem auch die beiden Meringer Oliver Tanzyna und Niklas Guha am Start. Auch wenn die Teilnehmerzahlen des Vorjahres nicht ganz erreicht wurden, Schwabens Bezirkschef freut es, dass alle Vereine mit Ringern präsent waren.

Westendorfs Ringer bei der Schwaebischen in Kottern - Foto Daniel Ammersinn

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