Am 28. und 29. Januar fanden die bayerischen Meisterschaften im klassischen Stil für C-Jugend, A-Jugend und Junioren in Penzberg statt. Insgesamt waren 180 Aktive am Start, um ihre Meister zu ermitteln. Der Ausrichter der Veranstaltung, der AC Penzberg, war gefordert, sein ganzes Know How in die zweitägige Veranstaltung einzubringen. Dies gelang in gewohnt souveräner Art.
  

Wie meistens ließen sich die Penzberger wieder mal etwas Besonderes einfallen. Gleich zu Beginn wurde ein Promotion Spot auf der großen Leinwand gezeigt, welcher darin endete, dass das gezeigte Wappentier des AC, der Adler, in natura durch die Halle schwebte. Aber dann ging es richtig los. Alles, was im bayerischen Ringsport Rang und Namen hat, war angetreten. Schließlich ging es um die Fahrkarte zum Lehrgang, der für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften entscheidend ist. So kam es in der Wellenbadhalle zu hochklassigen Kämpfen. Die Teilnehmer des Ringerbezirks Oberbayern waren mit insgesamt 37 Teilnehmern aus 7 Vereinen am Start. Am Ende standen 3 bayrische Meister, 6 Vize-Meister und 6 Mal Bonze auf der Habenseite.
Bayerische Meister wurden Korbinian Hinz vom AC Penzberg in der C-Jugend bis 54 kg, Franz Leitner, SC Isaria Unterföhring in der C-Jugend bis 63 kg und Erik Ogbebor von der SpVgg Freising ebenfalls C-Jugend in der Klasse bis 58 kg.
Silber sicherten sich Alexander Meister, AC Penzberg, C-Jugend bis 58 kg, Florin Teschner, SC Isaria Unterföhring, C-Jugend bis 42 kg, Niklas Jung, C-Jugend bis 34 kg und Andreas Walbrun A-Jugend 42 kg, beide SV Siegfried Hallbergmoos, Leonard Wessalowski A-Jugend bis 69 kg aus Freising, sowie Jannik Tiedeken C-Jugend 54 kg aus Feldkirchen.
Bonze gab es für Robin Koch aus Penzberg bei den Junioren bis 96 kg, Markus Bauer in der C-Jugend bis 46 kg aus Hallbergmoos, Philipp Unützer in der A-Jugend bis 46 kg und Deniz Balci A-Jugend bis 54 kg, beide aus Freising, Christian Hagn aus Miesbach bei den Junioren bis 66 kg sowie für Vitus Kühnl aus Mossburg in der C-Jugend bis 54 kg.
Hinzu kamen noch weitere 8 Platzierungen auf den Rängen 4 bis 6. Somit konnten sich von den 37 gestarteten Ringern aus den Vereinen des Bezirks Oberbayern 23 einen Platz unter den ersten 6 erkämpfen. Dies ist als sehr gut zu bewerten.
In einer Vereinswertung über alle 3 Altersklassen kam die SpVgg Freising als bester Verein des Bezirks hinter dem TSV Westendorf und dem SV Johannis Nürnberg auf einen fantastischen 3. Platz.
So waren die Meisterschaften in Penzberg wieder eine wunderbare Sache. Alles hat gepasst, von der Qualität der gezeigten Leistungen bis zu Organisation des zweitägigen Events. Den Beteiligten des AC kann man nur zu der ausgezeichnet organisierten Veranstaltung danken und gratulieren.
Nur eines ist Schade: der Zuschauerzuspruch. Trotz heftiger Bemühungen seitens des AC, die Werbetrommel für dieses große Ereignis zu rühren, war die Anzahl der Zuschauer in der Wellenbadhalle sehr gering. Nur wenige fanden den Weg in die Halle. Ob dies am schlechten Wetter oder am Desinteresse gelegen hat kann man nicht sagen. Nur so viel. Wer nicht da war hat wirklich etwas verpasst.