Gute Leistungen haben die Frauen am ersten Wettkampftag der deutschen Einzelmeisterschaften am Untermain erzielt. „Wir werden leider keine Deutsche Meisterin stellen“, so Aaron Sanders, verantwortlicher Landestrainer für den weiblichen Ringkampfsport. Am Samstag kämpfen fünf Athletinnen im kleinen Finale um Bronze. „Ich denke, wir haben hier gute Möglichkeiten, dass wir mindestens dreimal eine Medaille erzielen können“, zeigt sich der Übungsleiter optimistisch.
Im leichtesten Limit kommt es zum bayerischen Duell zwischen Eva Sauer (Nürnberg Grizzlys) und Klara Winkler (SC Isaria Unterföhring). Sauer gab im Halbfinale das Duell gegen Fiona Gasser (AC Werdau) mit 7:18-Wertungspunkten ab, während Winkler im anderen Halbfinale ebenfalls chancenlos war. Sie unterlag Josephine Wrensch (1. SV Pößneck) technisch mit 0:10.
Über die Hoffnungsrunde schaffte Andrea Grasruck (ASV Neumarkt/Opf.) noch den Sprung ins kleine Finale. Im Viertelfinale unterlag sie Marie Trayer (KSV Appenweier) knapp mit 1:3-Wertungspunkten, konnte wie gesagt in der Repechage einen Schultersieg gegen Florentine Portwich (SV Warnenmünde) landen. Im kleinen Finale bis 57 Kilo trifft sie auf Desireé Schäfer (KFC Leipzig).
Im Viertelfinale der Gewichtsklasse bis 65 Kilo unterlag Adelheid Przybylak Luisa Niemesch vorzeitig auf Schulter. Über die Hoffnungsrunde schaffte d die für den SV Siegfried Hallbergmoos startende Athletin einen knappen 6:4-Erfolg über Marie Trautmann (TSV Gailbach), ehe sie nun im kleinen Finale am Samstag auf Annalena Pohl (KFC Leipzig) trifft. Auch Miriam Sanders (ESV München Ost) steht im Kampf um Bronze. Ihre Gegnerin lautet Mina Witt (SV Preußen Berlin).
Im Limit bis 55 Kilo musste sich Berenike Kurth vom SC Isaria Unterföhring in allen vier Begegnungen im Nordischen System geschlagen geben. Sie kam letztendlich auf Rang fünf. Den gleichen Rang erzielte Lena Forstner vom AC Penzberg, die nach zwei Niederlagen im Limit bis 68 Kilo vorzeitig die Segel streichen musste.