Diesmal nur Rang zwei: Bayern gewann 2023 und 2024 Gold, musste sich heuer allerdings Württemberg geschlagen geben. © Fornoff/BRV
Der Bayerische Ringer-Verband hat bei der dritten Auflage des Länderpokals einen erneuten Titelgewinn verpasst. In Eisleben verlor der BRV den entscheidenden Kampf gegen Württemberg mit 5:7, sodass das von Marcel Fornoff, Aaron Sanders und Armin Neudorfer betreute Team diesmal den zweiten Platz belegte.
Wie schon vor einem Jahr, so gingen auch dieses Mal sechs Landesorganisationen an den Start. Eigentlich wollte der DRB den angesetzten Termin verschieben, um weitere Teams generieren zu können, doch am Ende blieb es erneut bei sechs Mannschaften. Topteams wie Hessen und Nordrhein-Westfalen fehlten beispielsweise bei diesem sportlichen Kräftemessen. Gerungen wurde im System „jeder gegen jeden“. Allerdings konnte der BRV personell nicht in Bestbesetzung antreten. „Wir waren leider ersatzgeschwächt, viele gute Athleten standen uns nicht zur Verfügung“, verweist Freistil-Cheftrainer Marcel Fornoff auf das Fehlen von Mark Barnowski (Nürnberg Grizzlys) und Maximilian Leo (TSV Berchtesgaden). Selbst Klara Winkler (SC Isaria Unterföhring) musste passen. Während Bayern gerade einmal mit zwölf Teilnehmern antrat, hatte der neue Titelträger Württemberg gar 24 Sportlerinnen und Sportler im Gepäck. Die insgesamt zwölf Begegnungen waren aufgeteilt in jeweils vier Freistil-, und vier Griechisch-Römisch-Duelle. Komplettiert wurden sie durch vier weitere Duelle mit weiblicher Beteiligung. Bayern gewann gegen Südbaden und Sachsen mit 7:5, dominierte die Begegnung gegen Brandenburg (9:3) und düpierte Sachsen-Anhalt mit 11:1. Württemberg konnte sich erstmals nach den beiden erfolgreichen Turnierabschlüssen der Bayern in den Jahren 2023 und 2024 die Krone aufsetzen. Auf Rang drei kam Südbaden.