In der Regionalliga Bayern hat der TSV Westendorf die Bundesliga-Reserve des SV Wacker Burghausen mit einem 32:3-Kantersieg nach Hause geschickt. Weil die Ostbayern nur mit acht Mann antraten, ein weiterer Athlet sogar noch Übergewicht hatte, wird der Kampf im Nachgang mit 40:0 für die Ostallgäuer gewertet. „Nach der Waage war die Stimmung ziemlich gedrückt. Es ist schade, dass Burghausen so aufgetreten ist“, betont Michael Steiner, der im Limit bis 57 Kilo Griechisch-Römisch keinen Gegner hatte. Beim Pressegespräch sprach Burghausens Mannschaftsbetreuer Konstantin Kainhuber sogar von einer unbefriedigenden Situation, da viele Ringer verletzungs- und krankheitsbedingt derzeit nicht zur Verfügung stehen. Für Westendorfs Freistil-Cheftrainer Matthias Einsle sei es einfach nur unfassbar schade, wie der Kampfabend verlaufen ist. „Die Halle ist voll. Wir wollten unseren Fans auch etwas bieten.“ Westendorf bleibt mit 22:2-Punkten Tabellenführer vor Hallbergmoos (18:6). Ein Sieg benötigt der TSV noch zum Gewinn der Meisterschaft.