Christopher Kraemer vom TSV Westendorf zeigt sich weiterhin in bestechender Form. Bei den Polen Open gewann der 28-jährige Griechisch-Römisch-Spezialist die Bronzemedaille in der olympischen Gewichtsklasse bis 60 Kilo.

© Christopher Kraemer

Die Erfolge sprechen für den amtierenden deutschen Einzelmeister. Nicht nur national, sondern besonders auf internationalem Terrain kann sich Kraemer stets beweisen. Schließlich hat er ein großes Ziel: Die Teilnahme an der diesjährigen Weltmeisterschaft in Belgrad. Dort will sich der Ostallgäuer das Olympiaticket für Paris schnappen. Sein direkter Konkurrent Etienne Kinsinger aus dem Saarland musste sich bereits ein weiteres Mal gegen Kraemer geschlagen geben. Jüngst bei den Polen Open in Warschau, als der Köllerbacher beim 1:2-Rückstand verletzungsbedingt aufgeben musste. Das Westendorfer Eigengewächs verlor zum Auftakt gegen den Serben und späteren Turniersieger Georgij Tibilov denkbar knapp. In der Folge hatte Christopher Kraemer weitere drei Kämpfe. Nach dem Sieg über Kinsinger konnten auch der Israeli Abere Fetene (9:1) und sein deutscher Teamkollege Georgios Scarpello (8:0) ihn nicht aufhalten. Im Bronzekampf siegte er gegen den Ukrainer Vladyslav Kuzko mit 6:1.

Dass es momentan für Kraemer so gut läuft, hat er einem langen Prozess zu verdanken. Vor eineinhalb Jahren startete Kraemer seine intensive Arbeit mit Matthias Maasch in Burghausen. Der sportliche Leiter des Bundesligisten und Landestrainer des Bayerischen Ringer-Verbandes sagte schon damals, dass seine Zeit kommen werde. „Ich bin extrem motiviert, habe Lust zu ringen und richte mein ganzes Leben danach aus“, so der 28-Jährige. Er gehe keine Kompromisse ein. „Ich merke, dass es Schritt für Schritt fruchtet.“ Positive Rückmeldungen erhält der Kaderathlet auch von Bundestrainer Michael Carl und Patric Nuding, hauptamtlicher Landestrainer des Bayerischen Ringer-Verbandes für den Bereich Griechisch-Römisch. Die Einstellung und Entwicklung seien top, sagten beide unisono. Nun steht für Kraemer noch eine Hürde bevor. Denn am 12. und 13. August findet in Dortmund der Große Preis von Deutschland statt. Dieses hochklassige Turnier soll für den Deutschen Ringer-Bund und Bundestrainer Carl der Gratmesser sein. Schneidet der Ostallgäuer auch hier besser ab als Etienne Kinsinger, dürfte ihm die Teilnahme an der WM Mitte September so gut wie sicher sein.

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