Die Kritik von Seitens des Bayerischen Ringer-Verbandes in Richtung des Deutschen Ringer-Bundes wird immer lauter. Ende Januar hat Präsident Florian Geiger ein Schreiben an das DRB-Präsidium versandt. Bislang hat aber nur Jugendreferent Frank King geantwortet, Präsident Jens-Peter Nettekoven noch nicht. Nun hat Bayerns Ringerchef in einem offenen Brief alle Landesorganisationen darüber informiert.

Was die Verdoppelung der Startgelder bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften angeht, hatte Geiger um Übersendung der entsprechenden Protokolle aus dem Jugendausschuss und der Jugendleitervollversammlung gebeten. „Außerdem habe ich den Jugendausschuss um eine Stellungnahme ersucht, warum diese enorme Erhöhung notwendig ist und wie diese vor dem Hintergrund der Gewährung von zeitgleichen finanziellen Entlastungen in der Zweiten Bundesliga, hier konkret die Reduzierung der Lizenzgebühren für die Aufsteiger in die Zweite Bundesliga, bewertet wird. Geiger bat bereits bis Anfang Februar um Übermittlung der entsprechenden Unterlagen gebeten, um damit noch ausreichend Zeit zur Diskussion im BRV-Präsidium und dem Entscheidungsgremium, dem Verbandsausschuss, zu haben. In seinen Ausführungen gibt Florian Geiger zu bedenken, dass noch immer nicht ein Telefonat zu den verschiedenen Punkten mit Nettekoven stattgefunden hat. „Leider ist die Abstimmungsfrist für den Umlaufbeschluss zwischenzeitlich so weit fortgeschritten, dass eine Behandlung in unseren Gremien praktisch nicht mehr möglich ist.“ Dieses Thema und die gebotene Transparenz in der Verbandsarbeit wolle Geiger bei der nächsten Landesverbandspräsidentenrunde behandeln.