Mit zwei Topplatzierungen und zwei weiteren fünften Rängen sind die bayerischen Athletinnen vom Sichtungsturnier des Deutschen Ringer-Bundes aus Frankfurt/Oder zurückgekehrt. Erfreulich ist der erste Platz von Klara Winkler und der Bronzerang von Annalena Pohl bei diesem ersten Härtetest im neuen Jahr.

Die teilnehmenden bayerischen Athletinnen in Frankfurt/Oder: Von links, Johanna Hanses (TV Feldkirchen), Annalena Pohl (ASV Hof) Klara Winkler (SC Isaria Unterföhring), Miriam Sanders (ESV München-Ost) und Lea Tschakert (SC Anger). © BRV/Sanders

Im leichtesten Limit bis 40 Kilo hatte Winkler vom SC Isaria Unterföhring zwar nur zwei Kämpfe, doch gewann sie beide Duelle gegen die Thüringerin Olga Kim jeweils per Schultersieg. Annalena Pohl vom ASV Hof verlor das Halbfinale gegen Leonie Steigert (Südbaden), blieb allerdings im Bronzekampf gegen Nisa Keskin (Südbaden) siegreich. Im Limit bis 61 Kilo schaffte Miriam Sanders (München-Ost) einen überzeugenden Auftaktsieg über Clarissa Gromus (Berlin), ehe sie sich im Halbfinal der Saarländerin Franziska Blaumeiser nach Punkten beugen musste. Im Duell um Rang drei verlor sie denkbar knapp gegen Hannah König (Nordbaden) mit 6:8-Punkten. Das gleiche Schicksal ereilte auch Lea Tschakert (Anger), die im kleinen Finale gegen Samira Wissel (Hessen) chancenlos war. Nach nur einem Kampf musste Johanna Hanses (Feldkirchen) die Segel streichen und schied vorzeitig aus. Landestrainer Aaron Sanders, der sich aktuell um den weiblichen Ringkampf innerhalb des BRV kümmert, zieht ein positive Fazit: „Wir haben vier von fünf Athletinnen in die Top fünf geschafft. Damit sind wir auf einem guten Weg. Ich glaube, dass wir auf der deutschen Einzelmeisterschaft wieder gut mitringen können.“