Neuer Oberligameister ist der SC Anger © Tim Janssen

Nach 14 spannenden Wettkampftagen in der Bayerischen Oberliga hat sich der SC Anger in souveräner Manier den Titel erkämpft. Das Team aus dem Berchtesgadener Land sorgte bereits am vorletzten Kampftag für die Vorentscheidung, als sie auswärts den Favoriten TV Geiselhöring knapp durch einen 15:14-Sieg in die Knie zwangen. Schon der Hinkampf war an Spannung nicht mehr zu überbieten. Auch hier blieb der SCA knapp mit dem gleichen Resultat siegreich.

Die Glückwünsche kamen auch postwendend aus dem Ostallgäuer Ringerdorf. Der TSV Westendorf triumphierte am letzten Kampftag in eigener Halle gegen den TV Geiselhöring mit einem überzeugenden 23:12-Erfolg. Zwar blieb Westendorf daheim ungeschlagen, doch die Auswärtsniederlagen in Anger, Geiselhöring und Oberölsbach waren zu viel. 

Offen ist auch, ob überhaupt der SC Anger in die Zweite Bundesliga aufsteigen möchte. Nicht bestätigten Informationen zufolge will der amtierende Oberligameister den Aufstieg nicht wagen. Weil nur sieben Mannschaften in dieser Saison in der Oberliga teilnahmen, muss auch keiner absteigen. Aus den beiden Bayernligen kommen die Meister SC Isaria Unterföhring (Südgruppe) und ASV Hof (Nordstaffel) hoch. Mit neun Mannschaften geht es somit in die Saison 2023, wobei bereits von Seiten des Bayerischen Ringer-Verbandes und Ligenreferent Jens Heinz (Regensburg) kommuniziert wurde, dass es dann folgende zwei Konstellationen geben kann: Zwei Absteiger oder einen Aufsteiger in die Zweite Bundesliga sowie nur einen Absteiger in die Bayernliga.