Er hat es wieder allen gezeigt: Nach Gold bei der U23-Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr, dem Gewinn des deutschen Mannschaftsmeistertitels mit dem SV Wacker Burghausen, hat Idris Ibaev im Trikot der Nationalmannschaft seine Erfolgsserie fortgesetzt. Bei der U23-EM in Bulgarien gewann Ibaev im Limit bis 72 Kilo die Bronzemedaille. Im kleinen Finale setzte sich der Griechisch-Römisch-Spezialist gegen den Norweger Haavard Joergensen mit 2:1-Wertungspunkten durch. Für Ibaev ist es die dritte Medaille bei einem großen Turnier in der U23-Altersklasse.
„Idris hat im Kampf um den dritten Platz eine taktisch hervorragende Leistung gebracht und sich so die Bronzemedaille redlich verdient. Auch in seinen anderen Kämpfen wusste er mit anspruchsvollen und abwechslungsreichen Techniken zu überzeugen. Schade, dass er sich im Viertelfinale selbst das Leben so schwer gemacht hat – da wäre mehr drin gewesen. Aber so etwas ist kein Beinbruch und passiert eben auch den besten Ringern einmal. Auf Grund der fehlenden Vorbereitungszeit und der hohen Belastungen der letzten Wochen und Monaten ist diese Bronze-Medaille ein riesengroßer Erfolg und kann nicht hoch genug eingeschätzt werden“, wird Matthias Maasch, Sportlicher Leiter des SV Wacker Burghausen, auf der vereinseigenen Seite zitiert. „Es freut mich zu sehen, wie sich Idris konstant weiterentwickelt und sowohl körperlich, technisch als auch mental enorme Fortschritte macht. Diese Medaille ist das Resultat aus Idris enormer Willensstärke und viel, viel harter Arbeit.“