Richtlinien, Übergang von den Verbandsligen zur zukünftigen Zweiten Bundesliga und Terminplanung – das waren Themen der virtuellen Bundesligatagung, die am Freitagabend stattgefunden hat. Der Bundesligaausschuss und die Ressortverantwortlichen hatten diese Themenschwerpunkte festgelegt und auf die Tagesordnung gesetzt.

Zur schlüssigen Ausgestaltung der aktualisierten Bundesligarichtlinien gab es bei der gemeinsamen Durchsicht keine Änderungswünsche, die über redaktionelle Anpassungen hinausgingen. Weiterhin wurden seitens der Bundesligaausschussmitglieder explizite Ausführungen für den zukünftigen Aufstieg aus den Ligen der Länder in die neue Zweite Bundesliga gemacht. Hierzu bestand die einhellige Meinung, dieses Thema im Rahmen der Einnahme der neuen Struktur unbedingt angehen zu müssen und so die „neue Bundesligastruktur“ zukunftssicher zu machen. Dazu wird eine Arbeitsgruppe mit je zwei Vertretern aus den Landesorganisationen, von den Bundesliga-Vereinsvertretern und von DRB-Vertretern ins Leben gerufen.

Die Arbeitsgruppe, „Aufstieg Bundesliga“, soll Vorschläge in den Themenschwerpunkten „Ausgestaltung der Erleichterungen für die Zweitligaaufsteiger“ und „nachhaltige Einbindung der Bundesligisten in die Nachwuchsleistungssportkonzeptionen der Bundesländer“ erarbeiten, die dann durch die Landesverbände und die Bundesligatagung beschlossen werden sollen.

Beim Tagesordnungspunkt „Terminplanung“ wurde mehrfach der Wunsch geäußert, die Doppelkampftage, die aus dem langjährigen Wunsch der Vereine Nachholkämpfe zu vermeiden und dem internationalen Wettkampfkalender des Weltverbandes resultieren, nach Möglichkeit zu verringern. Dazu wurde auch ausgiebig die Möglichkeit diskutiert, die letzte Saison in der alten Struktur in vier Gruppen durchzuführen und somit die Kampftaganzahl in der Hauptrunde zu reduzieren. Hier einigte man sich darauf, bis zum 12. Februar eine entsprechende Vierer-Gruppeneinteilung vorzubereiten und den Bundesligisten zur Abstimmung vorzulegen.

Die abschließende Entscheidung über Dreier- oder Vierer-Staffeln müssen die Bundesligisten dann bis zum 19. Februar treffen.