Auf dieses Signal haben die Ringer sehnsüchtig gewartet: „Wir dürfen endlich offiziell auf die Matte und unseren phantastischen Sport vor Zuschauern präsentieren“, klatscht Florian Geiger, BRV-Vizepräsident Sport, nach dem Ministerratsbeschluss Beifall. Wie Ministerpräsident Markus Söder selbst betonte, werde angesichts der guten Erfahrungen aus dem Trainingsspielbetrieb in Kontaktsportarten der reguläre Wettkampfbetrieb in Kontaktsportarten unter Beobachtung der Hygiene- und Schutzmaßnahmen sowohl im Freien als auch in geschlossenen Räumen zugelassen. „Wir spüren eine große Erleichterung für uns Ringer in Bayern“, sagt Florian Geiger.

Einen Tag nach der Online-Auswertung hat die Bayerische Staatsregierung am Dienstag dem Wettkampfsport wieder eine so wichtige Perspektive gegeben. Ab 19. September darf der Wettkampfbetrieb mit Zuschauern erfolgen. „Durch unser umsichtiges Handeln und unseren monatelangen Verzicht auf die vollumfängliche Ausübung unserer wunderbaren Sportart haben wir einen großen gesamtgesellschaftlichen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie geleistet“, so der BRV-Vizepräsident Sport, der ergänzt: „Wir sind zusammen mit allen anderen Sportarten im Freistaat belohnt worden.“ Das unermüdliche Engagement eines jeden Einzelnen und der Einsatz auf Vereins- und Verbandsebene sei der Landespolitik nicht verborgen geblieben. Was Geiger besonders freut, ist die Tatsache, „dass wir Gewissheit haben. Wir dürfen uns bald wieder auf der Matte vor Zuschauern zeigen.“

Am 24. Oktober soll die Ringersaison beginnen. Sobald verbindliche Ausführungsbestimmungen zu den notwendigen Auflagen, die über den Paragraf 21 der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung hinausgehen vorliegen, wird der BRV seine Vereine und Funktionäre wie gewohnt informieren und Handlungsempfehlungen aussprechen.