Auch wenn der Deutsche Ringer-Bund bereits den Start der Bundesliga-Saison 2020/2021 von September auf Oktober verschoben hat, hält der Bayerische Ringer-Verband (BRV) zum jetzigen Stand erst einmal am Zeitplan fest. Ob im September der Ligastart vorgenommen werden kann, steht aber auf einem anderen Blatt Papier. Bis zum Ende der Osterferien (19. April) darf im Freistaat kein Sportbetrieb stattfinden. Das hat der Bayerische Ministerpräsident, Dr. Markus Söder, ausdrücklich betont.

„Alle Ringer in Bayern haben derzeit leider weiterhin nur die Möglichkeit, ihre individuellen Grundlagen im Kraft- und Ausdauerbereich ausschließlich in Eigenregie zu erhalten und zu verbessern“, sagt BRV-Vizepräsident Sport Florian Geiger und appelliert: „Ich warne alle unsere Athleten davor, sich in Gruppen zum Training oder irgendwelchen anderen Vorhaben zu verabreden. Dies wird mit empfindlichen Strafen geahndet. Jeder von uns, auch wenn es uns noch so hart trifft, muss seinen Beitrag zur Umsetzung der dringend notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen leisten.“ Ein wichtiges Thema kann noch nicht geklärt werden: „Ob wir Meisterschaften und Turniere nachholen können, ja sogar den Saisonbeginn verschieben oder vielleicht auch den Ablauf der Mannschaftskämpfe verändern müssen, werden wir erst dann treffen können, wenn die Bayerische Staatsregierung den Sportbetrieb wieder freigibt“, verweist Geiger auch auf die Terminplanung der UWW und des Deutschen Ringer-Bundes. Erst nach einer Auswertung kann der BRV hier den Hebel ansetzen. Primär gilt für alle Funktionäre, Trainer, Betreuer und Ringer des BRV: Bleibt gesund!