In der Ringer-Bundesliga sind die Johannis Grizzlys am Wochenende kampffrei. Allerdings wird mit Spannung der Spitzenkampf in der Bayerischen Oberliga zwischen Ligaprimus Nürnberg und dem ebenfalls verlustpunktfreien Team des TSV Burgebrach erwartet. Nur die Punktedifferenz trennt beide fränkischen Teams voneinander.

Zum Ende der Vorrunde steht das entscheidende Gipfeltreffen um die Herbstmeisterschaft an. „Burgebrach hat eine ausgeglichene Mannschaft, wir stehen schon unter Zugzwang“, will Grizzly-Coach Alexander Michael auch das sechste Duell in Folge gewinnen. Immer wenn sich beide Teams gegenüberstehen, sind Spannung und Rivalität vorprogrammiert. In der vergangenen Saison kamen die Grizzlys vor eigenem Publikum nicht über ein 17:17-Remis hinaus. Allerdings konnten sie in Burgebrach einen knappen 17:13-Erfolg verbuchen. Unterdessen schieben die Oberfranken die Favoritenrolle schon einmal gleich an die Nürnberger weiter. „Sicherlich wollen wir gewinnen, entsprechend motiviert sind wir auch“, so Grizzly-Coach Alexander Michael, der auch bei der Neuauflage eine sehr enge Kiste erwartet. Entscheidend dürfte sein, mit welcher Aufstellung Burgebrach antreten wird. Trainer Michael Giehl: „Wir fahren selbstbewusst nach Nürnberg. Die bisherigen Kämpfe haben gezeigt, dass wir mit jedem Gegner mithalten können. Es wird also richtig spannend“. In die gleiche Kerbe schlägt auch der Zweite Abteilungsleiter des TSV Burgebrach, Georg Ludwig: „So ein Finale zum Ende der Hinrunde um die Herbstmeisterschaft ist hervorragend. Nürnberg ist der große Favorit. Wir hoffen, dass viele Fans diesen Kampf live miterleben wollen und unser Team unterstützen werden“. Der Kampf wird am Samstagabend um 19.30 Uhr in der Richard Withe Jr. Arena am Zeisigweg angepfiffen.

Auch bei den anderen beiden Begegnungen dürfte es einen spannenden Kampfabend geben. Während der SC Oberölsbach den ATSV Kelheim erwartet, muss der ASV Hof auswärts gegen den RSV Schonungen antreten. Für die Oberfranken gilt der RSV seit Jahren als unbequemer Gegner. Der letzte Sieg gegen die Unterfranken wurde im September 2017 auf heimischer Matte eingefahren. Betreuer Willi Popp: „In den letzten drei Mannschaftsvergleichen konnten wir zwar gut dagegenhalten, aber die Ringer des RSV hatten am Ende immer den Sieg in der Tasche.“ Die ASV'ler können bis auf eine Ausnahme die volle Mannschaft stellen und rechnen sich eine Chance aus. Trainer Fabian Roderer: „Ich bin froh, dass sich die Liste der Verletzten nicht wesentlich erweitert hat und freue mich auf einen spannenden Mannschaftskampf in Schonungen.“