Die Veranstaltungsarena in Nur-Sultan. Foto: Jörg Richter

Zwei Wochen vor Beginn der Ringer-Bundesliga mit den bayerischen Vertretern, SV Wacker Burghausen, SV Siegfried Hallbergmoos, SV Johannis Nürnberg und AC Lichtenfels, steht die Weltmeisterschaft in Nur-Sultan (Kasachstan) im Fokus. Im Eispalast kämpfen die besten Athleten aus allen Kontinenten um Medaillen, aber besonders begehrt sind die Olympiatickets für 2020 in Tokio. Mit Roland Schwarz, Fabian Schmitt und Michael Widmayer sind drei bayerische Athleten im Aufgebot des Deutschen Ringer-Bundes. Freistil-Bundestrainer Jürgen Scheibe hat keinen Bayern nominiert. Frauen-Coach Patrick Loes dagegen hat mit Anna Schell eine aufstrebende Athletin aus Unterföhring an Bord. 

Foto: Jörg Richter/Ringsport-Magazin

Kann Roland Schwarz seine schon sensationell anmutende Leistung von den diesjährigen Europameisterschaften in Bukarest wiederholen? In Rumänien warf er auf dem Weg ins Finale gleich mehrere Weltklasseringer aus dem Rennen, erst im Kampf um Gold wurde der DRB-Ringer vom zweifachen Olympiasieger Roman Vlasov (RUS) gebremst. Wenn der junge Athlet, der sein Einzelstartrecht vom ASC Bindlach zum SV Wacker Burghausen verlegte, erneut so respektlos und angriffsorientiert kämpft, muss der Traum von einer WM-Medaille laut Bundestrainer Michael Carl für Roland Schwarz keiner bleiben. Papiergewichtler Fabian Schmitt kämpfte sich über die Thor Masters in Dänemark ins DRB-Auswahlteam und bedankte sich bei den diesjährigen Europameisterschaften mit einer Bronzemedaille bei Bundestrainer Michael Carl für die Nominierung. Nun steht Schmitt, der beim Grand Prix in Dortmund Bronze gewann, im WM-Aufgebot. 
Mit Michael Widmayer (72 kg) stieß ein junger Ringer zum Team, der bei den Deutschen Meisterschaften in Kaufbeuren (Allgäu) den Titel gewann, sich in diesem Jahr aber auch bei den Thor Masters mit Rang drei und bei den Europameisterschaften in Bukarest mit dem achten Platz in Szene setzte. Das große Aushängeschild des deutschen Ringkampfsportes ist der dreifache Weltmeister Frank Stäbler, der in drei aufeinanderfolgenden Welttitelkämpfen, in drei verschiedenen Gewichtsklassen Gold gewann. Der Musberger geht im Limit bis 67 Kilogramm auf die Matte.

Bei den Frauen geht Anna Schell vom SC Isaria Unterföhring auf die Matte. Sie hat sich im innerdeutschen Vergleich gegen Maria Selmaier vom KSC Apolda durchgesetzt und gewann bei den Europameisterschaften 2019 der Frauen in diesem Jahr überraschend die Silbermedaille.

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