Der ATSV Kelheim hat seinen Heimkampf gegen den TSV Burgebrach mit 15:17 verloren. Der Aufsteiger präsentierte sich an diesem Abend besonders stark. Die Burgebracher wussten im Vorfeld, dass die Niederbayern mit dem ehemaligen ungarischen Bundesligaringer Bence Juhasz, dem Vize-Europameister Johannes Mayer und dem überaus starken Ungarn Csongor Knipli nicht zu unterschätzen sind. Beide Seiten erkämpften je fünf Siege. Auf Burgebracher Seite siegten Josef Giehl, Jens Brosowski, Patrik Szabo, Michael Giehl und der Schlussringer Yunier Castillo Silveira. Vor dem letzten Kampf führten die Gastgeber mit zwei Punkten. Doch Yunier Castillo entschied diesen Mannschaftskampf mit einem energischen und sehenswerten Überlegenheitssieg. Mit 17:15 siegte der TSV am Ende. Abteilungsleiter Volkmar Schmal schnaufte am Ende erst einmal durch: „Das war ein hartes Stück Arbeit. Beide Teams warfen alles in die Waagschale. Der Gewichtsklassenwechsel von Josef Giehl und Yunier Castillo hat sich sehr positiv ausgewirkt. Am Ende standen wir als verdienter Sieger fest“. Am kommenden Samstag empfängt der TSV im letzten Saisonkampf Absteiger AC Regensburg.

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Bild: Der Burgebracher Oberligaringer Christopher Rippl (blaues Trikot) verliert gegen Ungarn Bence Juhasz. Foto: Volkmar Schmal/TSV Burgebrach

Das Saisonfinale auf heimischer Matte hätte schöner nicht sein können: Nach einem extrem spannenden Mannschaftskampf in der Bayerischen Oberliga Nord behielten die ASV-Ringer mit 17:16 knapp die Oberhand. Zu allem Überfluss meldete sich im Laufe der Woche der nächste ASV‘ler bei Trainer Fabian Roderer ab. Marcel Kastner muss wegen eines "Ringerpilzes", eine ungefährliche, aber ansteckende Hautirritation, aussetzen. Roderer stellte kurzerhand um und brachte trotz mittlerweile sechs Ausfällen eine ausgeglichene Staffel auf die Matte. Betreuer Willi Popp: „Einmal mehr haben die Jungs bewiesen, dass sie in der Lage sind zu beißen und in schwierigen Situationen zusammenzuhalten. Glückwunsch an das Team.“ Vizepräsident Peter Schaller ergänzt: „Nicht auszudenken, was wir mit unserem Team erreicht hätten, wenn wir in diesem Jahr keine Ausfälle zu verzeichnen gehabt hätten. Richtig großes Kino, was unsere Jungs in dieser Serie abgeliefert haben.“ Am kommenden Samstag geht es zum letzten Mannschaftskampf der diesjährigen Oberligasaison zum SC Oberölsbach.