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Schwabens Ringervereine setzen erneut ein Zeichen für die Attraktivität ihrer Sportart. Am Sonntag, 14. Juli findet der traditionelle „Schwabenpokal“ bei der TSG Augsburg in der Schillstraße in Lechhausen statt. Gegen 9.30 Uhr starten die Schülermannschaftskämpfe. Hier dürfen auch Ringerinnen für ihr Team antreten und sich mit Jungs messen. Damit wird dem zahlenmäßig kleinen, aber sehr erfolgreichen weiblichen Ringkampfsport in Schwaben eine weitere Gelegenheit zur Eigenwerbung geboten. Im Anschluss findet das Männermannschaftsturnier seine Fortsetzung. Veranstalter ist der Bayerische Ringerverband im Bezirk Schwaben.


„Sehr erfreulich ist, dass alle Bezirksvereine mit Mannschaften in drei Altersklassen an den Start gehen werden“, so Schwabens Ringerchef Georg Jocher. Mit dabei sind der TSC Mering, TSV Westendorf, SV 29 Kempten, TSV Diedorf, TSV Kottern, ASV Bellenberg, KSV Unterelchingen, DJK Pfersee, TSV Aichach und Gastgeber TSG Augsburg. Eine Premiere ist das Turnier für die kleinen Ringer zwischen dem 6. und 10. Lebensjahr. Darüber hinaus werden auch die Regeln vereinfacht. „Alle Akteure dürfen im Freistil ringen. Bei den beiden anderen Altersklassen wird zwischen Freistil und griechisch-römischen Stil gewechselt“, ergänzt Jugendleiterin Christine Joachim. Ein absolutes Novum sei das System der ‚Auswechselspieler“. „Ich bedauere schon seit Jahren, dass Trainer sich unter mehreren Ringern einer Gewichtsklasse für einen entscheiden mussten. Ein Auswechseln, insbesondere der fliegende Wechsel wie beim Fußball, war bislang nicht möglich. Beim Schwaben-Pokal werden erstmalig Gewichtsklassen doppelt besetzt werden können, mit der Folge dass die gegnerische Mannschaft ihren Kämpfer zweimal auf die Matte schickt, und zwar als erster und als letzter, um ihm eine entsprechende Verschnaufpause zu gönnen. „Für Neuerungen wie diese kann es doch kein besseres Jahr geben“, hofft Georg Jocher auf die Akzeptanz bei den Trainern und Betreuern. „Innovationen – wenn auch in anderen Dimensionen - wurden vom Olympischen Komitee gefordert, um das Ringen weiter im Olympischen Programm zu behalten. Diese Aufforderung gilt nicht nur für die Verbandsspitze, sondern für jeden einzelnen Funktionär und Ringer“. Gerade auch die Ringer und Trainer müssen Verantwortung für die Attraktivität dieser Sportart tragen und sich auf das originäre Ziel besinnen, den Gegner auf beide Schulter zu bringen. Hier ist eine offene und offensive Ringweise gefragt. „Die aktuell veranlassten Regeländerungen werden zeigen, ob diese bereits ausreichen, um offensive Ringer entsprechend zu belohnen.


Das große Ringen um den „Schwabenpokal 2013“ beginnt am Sonntag um 9 Uhr mit dem Einmarsch der Kleinschüler- und Schülermannschaften. Gerungen wird den ganzen Tag auf zwei Matten. Gegen 13:00 Uhr werden die Männermannschaften in das Geschehen eingreifen. Der Eintritt ist frei.

 

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