Ringen ist ein Kulturgut ersten Ranges. Der Kampfsport hat große olympische Tradition. Sie reicht bis in die Antike zurück. Seit dem Beginn der modernen Spiele im Jahr 1896 gehört das Ringen zum Kanon der olympischen Sportarten. Aus der unmittelbaren physischen Konfrontation der Athleten bezieht der Sport seine besondere Dramatik und ästhetische Faszination. Die Konferenz setzt sich zum Ziel, die Vielfalt der kulturhistorischen Aspekte der olympischen Kernsportart abzubilden. Der zeitliche Bogen wird von der Antike bis in die Gegenwart geschlagen. Die Darstellung des Kampfsports in den Künsten und Medien soll dabei ebenso in den Blick genommen werden wie die Bedeutung seiner spezifischen Ausprägungen in unterschiedlichen Kulturen und Ländern sowie deren politische Funktion für die Herausbildung regionaler und nationaler Identitäten. Den Anlass für die Ausrichtung der Tagung bieten die Deutschen Meisterschaften der Männer im griechisch-römischen Stil, die vom 24. bis 26. Mai 2019 im Eishockeystadion Kaufbeuren stattfinden. Der Deutsche Ringer-Bund hat diese Meisterschaften dem Bundesligisten TSV Westendorf übertragen, der 2019 sein 50. Gründungsjubiläum feiert. Die Ringer des schwäbischen Dorfs konnten bereits etliche Deutsche Meisterschaften gewinnen. Der TSV Westendorf bildet einen wichtigen Faktor der kulturellen Regionalentwicklung des Allgäus. Die 13. Irseer Sporthistorische Konferenz über das Kulturgut Ringen will den einschlägigen sporthistorischen Kenntnisstand dokumentieren und neue Forschungsergebnisse präsentieren.

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