In den letzten Jahren trat bei den Ringern des ESV München Ost die Jugendarbeit verstärkt in den Vordergrund, um wieder mehr Kinder für den Ringsport zu begeistern. Die im März 2010 neu gewählte Abteilungsleitung richtet den Fokus noch stärker auf die Jugendarbeit und Nachwuchsgewinnung aus.

 

Dies ist nur durch das Engagement der vielen ehrenamtlichen Helfer, der Eltern und der Sportler möglich, die mit uns auf den verschiedensten Veranstaltungen ( Straßenfest, Stadtgründungsfest, Streetlife Festival, Sportfestival am Königsplatz und vielen mehr) die Werbetrommel gerührt haben. Nicht zu vergessen sind natürlich diejenigen, die tagtäglich in ihrer Freizeit im Training, sowie in zahlreichen Projekten und Kooperationen den Ringernachwuchs fördern.Um den vielen Nachwuchsringern die sportliche Betreuung in den Trainingseinheiten zu sichern, beschäftigen sich derzeit vier Fachübungsleiter (Aaron Sanders, Josef Werner, Fabian Kraft und Holger Atzesberger) und zwei Übungsleiter die gerade ihren Trainerschein absolvieren (Marion Werner und Ivan Roso) abwechselnd auf der Matte. Eine zentrale Rolle spielt in diesem Zusammenhang auch die große Unterstützung des Förderkreis der ESV`ler Ringer und einiger Sponsoren.

An dieser Stelle möchten wir auch Herrn Konsul Werner Eckart von der Kultfabrik
(Förderer der ESV´ler Ringer) unseren Dank aussprechen, da er uns die Möglichkeit bietet das Ringen bei den KultiKids in Grafinger Straße einmal wöchentlich für interessierte Kinder anzubieten.Auch die Ringerausstattung wie Rollmatte und Trainingspuppe wurde dem Verein hierfür gestiftet.

2010 startete unsere Jugendleiterin Marion Werner, damals noch im Studium zur Sozialpädagogin an der KSFH, das Projekt "miteinander-raufen" in einem Grundschulhort in Berg am Laim, welches in Zusammenarbeit mit einem unserer Kinder- und Jugendtrainer Ringen, Josef Werner in den Pfingstferien 2010 statt fand. Das Projekt wurde im Rahmen der Bachelorarbeit von Marion wissenschaftlich begleitet und ausgewertet (bei Interesse an der Arbeit bitte an Holger Atzesberger Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden).
Aufgrund der großen Teilnahme und Begeisterung der Kinder, haben sich die Hortleitung und die Projektverantwortlichen schnell darauf verständigt, das Projekt während des gesamten Schuljahres 2010/2011 fest im Hortalltag zu integrieren. Seit Oktober 2010 findet nun jeden Dienstag "miteinander-raufen" in Zusammenarbeit von Marion und Josef Werner, sowie dem Hort an der Baumkirchnerstraße statt. Bei „miteinander-raufen“ trainieren die teilnehmenden Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse ihre turnerischen Fertigkeiten, üben sich in Kooperation und Teamfähigkeit und haben die Möglichkeit beim gemeinsamen Raufen / Ringen ihre Kräfte zu messen. Da das Interesse der Kinder an „miteinander- raufen“ nach wie vor ungebrochen ist und auch das Hortteam von dem Projekt überzeugt ist wird es im nächsten Schuljahr wieder eine Raufgruppe geben.

Fast zeitgleich fanden durch den Abteilungsleiter Holger Atzesberger und seinem Vize Aaron Sanders, beide auch als Trainer im Jugend- und Männerbereich aktiv, im Sommer 2010 Gespräche über eine Kooperation mit der LTR (Ludwig-Thoma-Realschule) statt. Gemeinsames Ziel der Realschule und der Ringer war es, Ringen als Differenzierten Sport zu etablieren. Nach mehreren Treffen waren die Rahmenbedingungen geklärt und seit Ostern 2011 kommen immer wieder Schüler und Jugendliche im Training vorbei um mehr über den Sport Ringen zu erfahren. Ab den Schuljahr 2011/2012 ist es nun für die Schüler der LTR möglich Differenzierten Sport beim ESV zu betreiben. Einige haben sich schon jetzt getraut das Ringen für sich auszuprobieren und sehr schnell gefallen daran gefunden. Sie trainieren fleißig und sind schon Heiß darauf ihre ersten Erfahrungen im Wettkampf auf der Matte zu sammeln.

Im November 2010 fand an der Grundschule in de Führichstraße ein Fachtag über Gewaltprävention durch Raufen, welcher vom Sozialnetzwerk „Regsam“ initiiert wurde, statt.
In diesem Rahmen hatten die Ringer des ESV München Ost die Gelegenheit ihr Projekt „miteinander-raufen“ dem Fachpublikum zu präsentieren. Die Resonanz war größer als erwartet und es haben sich bereits einige Schulen und Sozialeinrichtungen bei den Ringern des ESV gemeldet um eine Kooperation einzugehen und das Ringen in ihre Arbeit zu integrieren.

Im Frühjahr 2011 fanden die ersten Gespräche mit der Grundschule in der Führichstraße statt, welche zu dem Ergebnis führten, dass unter der sportlichen Leitung der beiden Kinder- und Jugendtrainer Marion und Josef Werner im kommenden Schuljahr 2011/2012 eine SAG Ringen / "Sport nach Eins" mit einer Ganztagsklasse durchgeführt wird.


Fazit: Der Weg der Nachwuchsgewinnung ist sehr steinig, aber Beständigkeit zahlt sich aus.
Zudem ist öffentliche Präsenz sehr wichtig und muss neben dem sportlichen Aspekt berücksichtigt werden. Ein positiver Internet Auftritt, auffällige Plakate und Medien können hierbei helfen!
Unsere Halle wird zunehmend voller und das Interesse am Ringen steigt!!!!



 

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