Ein voller Erfolg waren die Bayerischen Meisterschaften im Freien Stil, die jüngst in Regensburg ausgetragen wurden. 437 Teilnehmer aus 53 bayerischen Vereinen schritten an zwei Tagen über die Waage, wobei es allein 707 Kampfbegegnungen gab. Von der D-Jugend angefangen bis zu den Männern, nicht zu vergessen die Kämpfe der weiblichen Jugend. Der Ausrichter um  ACR-Chef Jens Heinz und das Orgateam, das aus rund 30 Personen bestand, hatten nicht nur jede Menge zu tun, am Ende war Heinz erleichtert, dass diese Mammutveranstaltung technisch reibungslos verlief. Erschöpft, aber glücklich, so der einhellige Tenor der Verantwortlichen.

© Jens Heinz

Bereits am Freitagabend war die Halle hergerichtet. Auf vier Matten wurde gerungen. „Was mich persönlich sehr gefreut hat, dass die große Ringerfamilie endlich wieder in der Größe bei so vielen Teilnehmern zusammengekommen ist“, so Landestrainer Alexander Michael (Nürnberg). Er bescheinigte dem 1. AC Regensburg ebenfalls ein gut organisiertes Turnier. Allerdings macht er deutlich, „dass wir im Hinblick auf die Deutschen Meisterschaften in allen Altersklassen noch jede Menge arbeiten müssen.“ Erfreulich ist, dass die bayerischen Kampfrichter mit elf Mann in der Oberpfalz vertreten waren. Bei den Finalkämpfen stand sogar ein Drei-Mann-Kampfgericht parat. Während BRV-Präsident Florian Geiger mit dem Ansturm der Ringer überwältigt war, zeigte sich Regensburgs Sport-Bürgermeisterin Astrid Freudenstein ebenfalls begeistert über die Anzahl der Ringerinnen und Ringer. Das habe sie noch nie erlebt.

Präsident Florian Geiger (links) und Vizepräsident Sport Reinhard Hogger (2.v.l.) mit dem Kampfrichtern des BRV. © Jens Heinz


Am Wochenende geht es wieder Schlag auf Schlag. Berchtesgaden ist Schauplatz für die Wettkämpfe im griechisch-römischen Stil. Bis jetzt sind wieder weit über 400 Athleten gemeldet.