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Die Delegierten und Besucher des Ringer-Bezirkstages in Deggendorf. Foto: Florian Geiger


Der Bezirk Niederbayern/Oberpfalz im Bayerischen Ringer-Verband hat unlängst sein 40-jähriges Gründungsjubiläum in Deggendorf gefeiert. In seiner Rede hieß der Bezirksvorsitzende Anton Neudorfer Personen der ersten Stunde des Bezirks wie Wolfgang Deufel herzlich willkommen. Er wurde am 10. Januar 1976 zum ersten Bezirkschef unter der Leitung des damaligen Präsidenten Heinz Etzel gewählt. Neudorfer blickte zurück und betonte, dass die Vereine des Bezirkes für ein ständiges auf und ab sorgten. „Auf Bundesliganiveau folgte nicht selten der Absturz in untere Gefilde. So stellten einst ruhmreiche Clubs wie KSV Zwiesel, AC Weiden, TG Landshut und TSG Deggendorf bedauerlicherweise den Sportbetrieb ein“.
 

Wie Neudorfer weiter ausführte, seien die Neugründungen des TSV Neustadt/Donau, Fortuna und Türk Ata Spor Regensburg nicht von Dauer gewesen. In Amberg wurde Ringen durch den Russlandaussiedler und heutigen Sozialarbeiter Peter Leifridt nach vielen Jahren wiederbelebt. Die Herausforderungen werden auch aktuell auf eine harte Probe gestellt: Die Integrationsarbeit von Flüchtlingen in den Vereinen. „Diese Aufgaben stellen sich die Vereine mit Erfolg“, lobte Neudorfer und hob hervor, dass „die meisten Clubs aus früheren Flüchtlingswellen große Erfahrung haben“. Im Anschluss an den offiziellen Teil zogen sich die aktiven Bezirksfunktionäre und Vereinsvertreter zum jährlichen Bezirkstag zurück. Währenddessen wurde den Gästen ein kulturelles Rahmenprogramm angeboten. Beim Mittagessen feierten alle das 40-jährige Jubiläum bei einem eigens zusammengestellten Festmenü.